KÄRNTEN
Nach 17 Jahren als Oberhaupt der Diözese Gurk-Klagenfurt hat Alois Schwarz gestern im Rahmen einer Festmesse sein Amt als 18. Bischof von St. Pölten übernommen.
Bischof Alois Schwarz ist nach 17 Jahren in Kärnten nun offiziell neues Oberhaupt der Diözese St. Pölten und folgt seinem Vorgänger Klaus Küng.
Seit gestern ist es offiziell: Der gebürtige Niederösterreicher Alois Schwarz kehrt in seine Heimat zurück. Aus den Händen seines Vorgängers Klaus Küng nahm er im Dom von St. Pölten den Bischofstab in Empfang und ist damit das 18. Oberhaupt der Diözese. Schwarz dankte in seiner Predigt seinem Vorgänger. Er wolle sich mit all seinen Kräften für die Kirche und die Menschen einsetzen, meinte er und nahm dann auch indirekt Bezug auf die mediale Kritik an seiner Person und Amtsführung. „Die Begleitmusik zu unserem gemeinsamen Start hat verschiedene Töne gehabt, und es schmerzt mich und ich bedaure, dass dadurch auch Verwirrung herrscht“, sagte Schwarz.
Unter den mehr als 1000 Gästen und Gläubigen des Festaktes, der live übertragen wurde, waren unter anderen der Apostolische Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn sowie Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Vertreter der niederösterreichischen
Die Debatte um Missbrauch und Gewalt fordert uns alle. Wir sind aufgerufen, hinzuschauen, mehr denn je.
Alois Schwarz
Landesregierung mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Heute, Montag, entscheidet das achtköpfige Gurker Domkapitel in Klagenfurt über die interimistische Leitung der Kärntner Kirche nach dem Wechsel von Schwarz, der 17 Jahre das Bischofsamt bekleidete.