Aussie-Aus fürs Plastiksackerl
In Australien wird der Kampf gegen den Plastikmüll ernster geführt als in vielen anderen Regionen dieser Welt. Seit gestern sind weitere Verbote in Down Under in Kraft: Die Bundesstaaten Queensland und Western Australia haben es Geschäften untersagt, dünne Plastiksackerl mit einer Dicke von weniger als 0,035 Millimetern anzubieten. Das klassische Einwegsackerl also. Bei Verstößen droht eine Strafe von umgerechnet bis zu 4000 Euro. Damit wurde diese Umweltschutzmaßnahme nun fast im ganzen Land umgesetzt –mit Ausnahme von New South Wales. Die Neuerung führt auch bei Supermarktketten zum Umdenken. Mit Woolworth, Coles und IGA wollen drei der größten Kaufhausketten freiwillig keine Einwegplastiksackerl mehr anbieten. Es sind Maßnahmen wie diese, die darüber entscheiden, was unsere Nachkommen künftig aus den Meeren fischen werden.