Rascher Bedarf zum Handeln
Es wurde flott entschieden und das ist richtig und wichtig: Nur einen Tag nach der Amtseinführung von Alois Schwarz als Bischof von St. Pölten hat das Domkapitel Engelbert Guggenberger, den bisherigen Generalvikar, zum Administrator und damit interimistischen Leiter der Katholischen Kirche Kärnten gewählt.
Was Guggenberger in seinem ersten Statement gesagt hat, lässt aufhorchen. Es war der klare Hinweis auf den Zustand der Diözese wie des Bistums. Es ist die indirekte Untermauerung, dass die zuletzt auch überregionale Berichterstattung über Macht(missbrauch) und personelle Entscheidungen in der Kirche ihren wahren Kern haben. Es gilt zu handeln! enn jetzt eine Arbeitsgruppe Wirtschaftliches, Personelles und Arbeitsklima im Bistum, und somit auch im Bildungshaus St. Georgen durchleuchtet, dann klingt allein die Ankündigung wie ein Befreiungsschlag. Wenn Guggenberer gegenüber Mitarbeitern „mit Transparenz in Führungsstil und Kommunikation das verloren gegangene Vertrauen in die Diözesanleitung“wiederherstellen will, legt er die Basis für einen notwendigen Neubeginn. Wobei das Vertrauen intern wie extern wiederherzustellen ist: Mit entschiedenen Taten, die den entschiedenen Worten folgen müssen.
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