„Nachfragesog“für IT-Experten
Immer öfter siedeln sich ITUnternehmen in Kärnten an oder werden – wie etwa Anexia, Symvaro oder Bitmovin – hier gegründet, oft mit universitärem Hintergrund. Von der Aufwärtsentwicklung des Sektors zeugen auch die Zahlen: Mit Ende Mai waren in Kärnten 1320 Personen als unselbstständig Beschäftigte im Bereich der Erbringung von Dienstleistungen in der Informationstechnologie gemeldet – das sind um 74 Personen bzw. knapp 6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig sind 60 Personen, um 21 weniger als vor einem Jahr, im Bereich der IT arbeitslos gemeldet. „Auf diesem Markt tut sich viel, man spürt die größere Nachfrage deutlich“, sagt AMS-Vizechef Peter Wedenig. Die Chance, einen Job zu finden, sei „langfristig sehr gut“. Die steigende Nachfrage werde aber „nicht allein in Kärnten gedeckt werden können“– Beispiel Spar, das ein IT-Kompetenzzentrum errichtet, oder Infineon: „Vielfach werden Highlevel-Spezialisten europaoder weltweit gesucht“, sagt Wedenig. Laut AMS sei ein weiterer Ausbau des Technik-Schwerpunkts an Uni und FH wünschenswert; „Der Nachfragesog ist definitiv da.“