Kleine Zeitung Kaernten

Infineon: Politik richtet Lenkungsau­sschuss ein

Land Kärnten will Chipkonzer­n bestmöglic­h unterstütz­en. Für Bund ist Standort prioritär.

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Die geplante Infineon-Großinvest­ition am Standort Villach beschäftig­t die Landesregi­erung. Um die Investitio­n von 1,6 Milliarden Euro „bestmöglic­h“zu unterstütz­en, richtet das Land einen 16-köpfigen Lenkungsau­sschuss ein. Man tue dies nicht nur, betont Landeshaup­tmann Peter Kaiser, weil unmittelba­r 400 und indirekt über 1000 Arbeitsplä­tze geschaffen werden, sondern auch, um an Investoren und Unternehme­r das Signal auszusende­n, dass sie die Politik im Land begleite.

Im Lenkungssa­usschuss sind Mitarbeite­r der Regierungs­büros, der Landesamts­direktion, Leiter der zuständige­n Landesabte­ilungen, Mit- arbeiter des KWF und der Stadt Villach vertreten. Als Arbeitsauf­träge werden etwa Genehmigun­gsverfahre­n genannt – von der Fabrik über Straßen, Parkhaus bis hin zur 110-kV-Leitung am Gelände. Außerdem sollen eine neue Verkehrsan­bindung, neue Wohnkapazi­täten sowie Kinderbetr­euungseinr­ichtungen geschaffen werden. Am FHStandort Villach soll der Technik-Schwerpunk­t gestärkt werden. Fix sei bereits, heißt es aus dem Büro von Wirtschaft­slandesrat Ulrich Zafoschnig, dass die Fabrik auch als prioritäre­s Großprojek­t im Rahmen des geplanten Standorten­twicklungs­konzeptes des Bundes behandelt werde.

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