Hansi Hinterseer dreht ausnahmsweise nicht in den Bergen.
Die Narben sieht man nicht. Und sie haben wohl auch keinen Platz in der öffentlichen Welt des Mannes, der das „Bärige“ebenso zu seiner Marke gemacht hat wie seine blonde Haarpracht und die winterlichen Moonboots. Seit dem Herbst ist Hansi Hinterseer wieder mit einer eigenen Musikshow zurück im ORF und lässt damit seinen vermeintlichen Abschied aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen endgültig vergessen. Aktuell dreht der Kitzbühler, fernab seiner geliebten Berge, in der Steiermark eine neue Ausgabe.
„Ich trinke gerne einmal ein Glasl Rotwein“, erzählt Hinterseer, während er bei einem Prachtausblick auf die Hügellandschaft um Gamlitz an seinem Traubensaft nippt. Als Weinexperte würde er sich aber nicht bezeichnen, was auch ein Grund sein mag, warum er die Weinstraße vor den aktuellen Dreharbeiten noch nie besucht hatte. Seine bisherigen südsteirischen Erfahrungen reduzieren sich auf die Berufsschulzeit, als der Ski-Nachwuchs in Feldbach zur Schule ging. „Das war brutal“, erinnert sich Hinterseer an die lange Fahrt in den Südosten: „Die Berge wurden alleweil kleiner“und das Heimathaus lag weit entfernt, am anderen Ende des Landes.
Der ORF dürfte auch im Jahr 2018 schwarze Zahlen schreiben. Dies geht aus der Vorschau nach dem ersten Halbjahr hervor, berichtete ORFFinanzdirektor Andreas Nadler im ORF-Publikumsrat. Im ersten Halbjahr liege man über Plan.