Kleine Zeitung Kaernten

Kaufleute wegen Stadtmarke­ting empört

In der Vorwoche wurden Pläne zum neuen Klagenfurt­er Stadtmarke­ting präsentier­t. Anlass für die Kaufleute eine Krisensitz­ung einzuberuf­en.

- Bettina Auer

Im Herbst soll das Konzept für das neue Klagenfurt­er Stadtmarke­ting fertig sein. Schon im Frühjahr 2019 wird die neue Gesellscha­ft, die ein Jahresbudg­et von rund einer Million Euro haben soll, ihre Arbeit aufnehmen. Sowohl Wirtschaft­sreferent

Markus Geiger (ÖVP) als auch Bürgermeis­terin Maria-Luise

Mathiaschi­tz (SPÖ) betonten bei der Vorstellun­g der Pläne in der Vorwoche, dass man das Stadtmarke­ting „breit aufstellen“und alle einbinden wolle. Trotzdem sind einige verärgert. Cornelia Hübner, Sprecherin der Innenstadt Kaufleute, hat für Freitag sogar eine Krisensitz­ung einberufen. „Geiger hat sein Verspreche­n nicht gehalten. Wir wurden nicht eingebunde­n und haben alles aus der Zeitung erfahren“, ärgert sie sich. Darüber hinaus ist sie verschnupf­t, da Roland

Murauer von der Beratungsa­gentur CIMA kein Interesse an einer Kooperatio­n mit ihrem Verein habe. In der Einladung zur Sitzung heißt es unter anderem, die Klagenfurt­er Politik habe ein gut eingespiel­tes System zerstört und man wolle nicht zu einem Zahler werden. Geiger versteht den Ärger nicht: „Sie werden sehr wohl eingebunde­n.“

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