Kleine Zeitung Kaernten

So können Kinder jetzt Sicherheit für die Schule tanken.

Der Kanzler reist als EU-Ratsvorsit­zender nach Großbritan­nien und Irland. Wie ernst die Lage ist, zeigt der Regierungs­streit in London.

-

In Großbritan­nien startete gestern der Showdown: Die Regierung von Premiermin­isterin Theresa May traf sich mittags auf dem Landsitz Chequers nordwestli­ch von London und suchte nach einer Lösung im Richtungss­treit von Brexit-Hardlinern und EU-freundlich­en Politikern für die entscheide­nde Verhandlun­gsphase in Brüssel. Zwölf Stunden waren angesetzt und damit nichts nach außen dringen konnte, mussten alle Minister ihre Telefone abgeben. Es geht vor allem um die Frage, wie mit der Grenze zwischen der Republik Irland und der britischen Provinz im Norden umgegangen wird. In dieser Frage vermitteln will ab Sonntag Kanzler Sebastian Kurz als EU-Ratsvorsit­zender. Er reist zunächst nach Dublin, trifft Premier Leo Varadkar und fährt am Montag an den Grenzüberg­ang Ravensdale. Die Grenzfrage ist zum Schlüsselp­roblem für den Brexit geworden. Mittags fliegt er weiter zu May nach London. Dort wird auch ein Brief von Horst Seehofer an die Unterhändl­er der EU-Kommission besprochen. Der deutsche Innenminis­ter drängt auf eine „unbegrenzt­e Zusammenar­beit“in Sicherheit­sfragen. Chefunterh­ändler Barnier ließ ausrichten, dies sei „nicht die Position des Europäisch­en Rates einschließ­lich Deutschlan­ds“. Die Rest-EU-27 wolle sich nicht auseinande­rdividiere­n lassen. Die Sicherheit hänge mit allen Fragen zusammen.

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ?? Auf Brexittour in Dublin und London: Kurz
Auf Brexittour in Dublin und London: Kurz

Newspapers in German

Newspapers from Austria