Grünes Licht für Variante Nord
Die Keltenstraße bekommt eine Entlastungsstraße. Baubeginn soll im nächsten Frühjahr sein. Zwei Millionen Euro werden investiert.
Die wasserrechtliche Genehmigung und Behördenverfahren stehen noch aus. Läuft alles nach Plan, wird im Frühjahr 2019 mit der Umsetzung der straßenbaulichen Maßnahme begonnen. Die Variante Nord soll eine Entlastung für die stark befahrene Keltenstraße in Viktring bringen. Bei einer im Vorjahr durchgeführten Bürgerbefragung sprachen sich 64 Prozent der Anrainer für diese Trassenführung aus.
Die Trasse wird vom nördlichsten Punkt der Keltenstraße entlang der Schrebergärten Richtung Norden verlaufen. Die Anbindung führt dann weiter Richtung Westen zur Glanfurtgasse. „Über den Rekabach und den Radweg wird eine Überführungsbrücke errichtet“, sagte Verkehrsreferent Vizebürgermeister Chris-
tian Scheider (FPÖ) bei einer Pressekonferenz. Um die Schrebergärten zu schützen, wird ein Lärmschutzwall errichtet. „Landschaftspflegerische Begleitmaßnahmen werden folgen“, sagte Alexander Sadila, Leiter der Abteilung Straßenbau und Verkehr. Andreas Skorianz (FPÖ), Obmann des Straßenbau- und Verkehrsausschusses, mahnte: „Man muss daraus Lehren ziehen. In Zukunft muss zuerst die Straße und dann erst die Siedlung gebaut werden.“
Gestern wurde ein weiteres Projekt vorgestellt. Eine Gehund Radwegbrücke wird in Zukunft das Queren der Waidmannsdorfer Straße beim Knotenpunkt Sattnitz für Sportler und Familien sicherer machen. Das Tragwerk ist bereits fertig, asphaltiert wird in Kürze. Zudem wird eine DruckknopfAmpelanlage errichtet. Um die Wartezeit zu verkürzen, wird es eine „Voranmeldung“rund 30 Meter vor der Ampel geben.
Mit der Umsetzung der Begegnungszone am Neuen Platz wird im Oktober begonnen. Momentan laufen die Detailplanungen, danach folgt die Ausschreibung.