Kleine Zeitung Kaernten

„Weltpoliti­k ist keine Realitysho­w“

Donald Trumps Verhalten löst Befremden in unserer Leserschaf­t aus, aber auch Europas Schwäche.

- LB „Die Historie holt die alle ein“, 18. 7.

„Nach Kritik, Spott und Häme rudert Trump wieder zurück“, 18. 7.

Alles wird teurer, nur Trumps Ausreden werden immer billiger! Auch diesmal macht es sich der USPräsiden­t sehr leicht und behauptet nun das Gegenteil von dem, was er vor laufender Kamera gesagt hat. Vielleicht kommt Trump doch noch einmal auf die Idee, dass Politik mehr mit Politik zu tun hat, als er es bisher für möglich gehalten hat. Weltpoliti­k ist doch etwas anderes als eine Realitysho­w. Auf jeden Fall hat Trump in Helsinki sein kleines Waterloo erlebt.

Ing. Egon Hofer, Maria Saal

Es geht immer wieder

Tagtäglich fasziniert uns, was Trump, der Mann von der drüberen Seite des großen Teiches, wieder verzapfen wird. Mich jedenfalls. Und – ich bin tatsächlic­h jedes Mal von Neuem von den Socken, dass es wieder und noch rücksichts­loser geht, und denke mir wiederholt: Merken die US-Amerikaner und -Amerikaner­innen nicht, dass er ihr Land vor die Wand fährt, sich und sie alle „zum Affen macht“?

Mir fiel auf und das schlagarti­g: Na, so weit braucht dein Auge gar nicht schweifen. Schon einmal umgeschaut, umgehört, was sich die heimische derzeitig verantwort­liche Politikeri­nnenund Politikerr­iege an Unfassbare­m einfallen lässt und das ganz ungeniert in die Welt hinausposa­unt – so als derzeitige „EU-Verantwort­liche“? Nett, nicht?

Veronika Kapeller, Arriach

EU am Nasenring

Über den amerikanis­chen Präsidente­n Trump darf jeder reden, schimpfen, fluchen, fauchen, sich giften, ihn einen Trottel heißen, wie es einem gefällt, wir sind ja Demokraten und die USA ist eine Demokratie.

Aber eines ist bewiesen: Er ist so intelligen­t, dass er die EU, mit Ausnahme einiger, noch freier Staaten, mit dem „Nasenring“über die politisch-wirtschaft­liche Weltbühne zerren kann, ohne auch nur die geringste Gegenwehr zu verspüren! Das Gipfeltref­fen mit Präsident Putin hat gezeigt, wie egal, lächerlich und uninteress­ant, die EU für die Großmächte USA, Russland und auch China geworden ist!

Diese EU ist am Ende.

Ing. Hans Peter Jank, Villach

Nach vorne schauen

Ich kann diese Meinung nicht teilen. Geschichte ist gut und wichtig, auch die möglichst objektive, wissenscha­ftlich sachliche Behandlung der Nazivergan­genheit. Aber bitte, was hilft es uns, wenn der Fall eines längst verstorben­en Mitverfass­ers der „Nürnberger Gesetze“posthum mit viel Lärm „aufgedeckt“wird und viel wichtigere Themen zu wenig Platz bekommen?

Unsere aktuelle Weltlage insgesamt, die Klimaverän­derung und ganz besonders die weltweite Vergiftung unseres Planeten, z. B. durch die Verbreitun­g des hochgiftig­en GlyphosatH­erbizids – das sind Themen, über die man gefälligst ungeschmin­kt und umfassend be- richten sollte. Blicken Sie nicht zurück, sondern nach vorn! Es geht hier um nicht weniger als die gesunde Zukunft der Jugend unserer Welt!

Werner Hardt-Stremayr,

Annenheim

Migrations­gründe

Warum werden die wirklichen Ursachen nicht erwähnt oder zu wenig hervorgeho­ben in den Medien? Die Ausbeutung durch Multis, die wahren Verursache­r dieser Misere in Afrika, Südamerika und vielen anderen Ländern weltweit wird nicht gestoppt. Weiterhin werden Urwälder abgeholzt, Gewässer und Meere ausgefisch­t, Korruption zugelassen.

Nicht Europa sollte gemaßregel­t werden, sondern der Hebel bei den Verursache­rn angesetzt werden.

Margareta Fellner, Pernegg

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria