Klimaabkommen
stoßen bei der Verdauung große Mengen Methangas aus, ein rund 25 Mal klimaschädlicheres Treibhausgas als Kohlendioxid. Weil Methan zwar stärker ist, aber in der Erdatmosphäre deutlich schneller abgebaut wird, könnte eine deutliche Reduktion des Methangas-Ausstoßes den effektivsten Weg zu einem schnellen Erfolg im Kampf ge- gen die Erderwärmung darstellen, sagen Klimaforscher wie Robert Jackson von der Universität Stanford.
Nahrungsmittelkonzerne legen aber nicht einmal vollständige Bilanzen vor. Von allen weltweit untersuchten Firmen weisen der Studie zufolge nur vier glaubhafte Emissionsdaten aus. Dafür lasRinder
trafen sich Staatschefs aus aller Welt in Paris, um Maßnahmen gegen den Klimawandel zu beschließen. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde vereinbart, den menschgemachten globalen Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen.
die Pariser Klimaziele für niemanden bindend sind, halten sich viele nicht daran.
sen Wachstumsprognosen wie jene des brasilianischen Fleischgiganten JBS ahnen, wohin die Reise geht. Dort rechnet man bis zum Jahr 2030 mit einem weltweiten Anstieg auf 48 Kilo Fleisch pro Kopf und Jahr. Der Verzehr von Milchprodukten oder Eiern ist hier noch gar nicht berücksichtigt.
Weniger als die Hälfte der untersuchten Unternehmen hat sich laut Studie überhaupt irgendeine Form von Emissionsverringerung zum Ziel gesetzt. Nur sechs Firmen haben dabei die Lieferkette einberechnet, die bis zu 90 Prozent der Emissionen verursachen kann.