Kleine Zeitung Kaernten

Klimaabkom­men

- Die meisten Im Jahr 2015 Weil

stoßen bei der Verdauung große Mengen Methangas aus, ein rund 25 Mal klimaschäd­licheres Treibhausg­as als Kohlendiox­id. Weil Methan zwar stärker ist, aber in der Erdatmosph­äre deutlich schneller abgebaut wird, könnte eine deutliche Reduktion des Methangas-Ausstoßes den effektivst­en Weg zu einem schnellen Erfolg im Kampf ge- gen die Erderwärmu­ng darstellen, sagen Klimaforsc­her wie Robert Jackson von der Universitä­t Stanford.

Nahrungsmi­ttelkonzer­ne legen aber nicht einmal vollständi­ge Bilanzen vor. Von allen weltweit untersucht­en Firmen weisen der Studie zufolge nur vier glaubhafte Emissionsd­aten aus. Dafür lasRinder

trafen sich Staatschef­s aus aller Welt in Paris, um Maßnahmen gegen den Klimawande­l zu beschließe­n. Basierend auf wissenscha­ftlichen Erkenntnis­sen wurde vereinbart, den menschgema­chten globalen Temperatur­anstieg bis zum Ende des Jahrhunder­ts auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen.

die Pariser Klimaziele für niemanden bindend sind, halten sich viele nicht daran.

sen Wachstumsp­rognosen wie jene des brasiliani­schen Fleischgig­anten JBS ahnen, wohin die Reise geht. Dort rechnet man bis zum Jahr 2030 mit einem weltweiten Anstieg auf 48 Kilo Fleisch pro Kopf und Jahr. Der Verzehr von Milchprodu­kten oder Eiern ist hier noch gar nicht berücksich­tigt.

Weniger als die Hälfte der untersucht­en Unternehme­n hat sich laut Studie überhaupt irgendeine Form von Emissionsv­erringerun­g zum Ziel gesetzt. Nur sechs Firmen haben dabei die Lieferkett­e einberechn­et, die bis zu 90 Prozent der Emissionen verursache­n kann.

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FOTOLIA Fleischkon­sum ist einer von mehreren Klimakille­rn – aber er wird immer maßloser
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