Krankenversicherung bleibt Hauptstrategie für Uniqa
Versicherungskonzern will in Kärnten und Osttirol mit Kleinunternehmen wachsen – und baut den Vertrieb aus.
Die Uniqa will in Kärnten und Osttirol mit Klein- und Mittelunternehmen wachsen. „Viele von ihnen haben immer noch keine bzw. eine lückenhafte versicherungsmäßige Abdeckung, was im Schadenfall existenzbedrohende Auswirkungen haben kann“, sagt Landesdirektor Hannes Kuschnig. Der Vertrieb wird daher ausgebaut. 30 Neueinstellungen sowie neue Lehrplätze sind geplant. Derzeit sind 445 Mitarbeiter und Vertriebspartner für die Uniqa in Kärnten und Osttirol tätig.
2017 war ein gutes Jahr für die Uniqa: mit einem Prämienvolumen von insgesamt knapp 290 Millionen Euro und einem Marktanteil von 27 Prozent.
Die absolute Marktführerschaft im Bereich der Krankenversicherung wurde mit einem Wachstum von 2,3 Prozent und einem Marktanteil von 49 Prozent gefestigt. Hier gibt Kuschnig für das heurige Jahr weiteres Wachstum vor: „Gesundheit ist ein zentrales The- ma unserer
Während in der Sparte KFZ-, Sach- und Unfallversicherung der Markt um 3,7 Prozent zulegte, wuchs Uniqa in Kärnten und Osttirol um vier Prozent: mit einem Prämienvolumen von 129 Millionen Euro. Die verrechneten Prämien in der Lebensversicherung (inklusive Einmal-Erläge) sind bei der Uniqa wie auch ihren Mitbewerbern im Sinken: 2017 gaben sie um fünf Prozent auf 73 Millionen Euro nach. Rechnet man die Einmal-Erläge heraus, ergibt sich durch die Kundenzurückhaltung gar ein Minus von knapp 70 Prozent.
An Kunden und Geschädigte hat die Uniqa in Kärnten und Osttirol im vergangenen Jahr 241 Millionen Euro ausgezahlt.
Zehn Millionen Euro betrug allein der Schaden durch Unwetter. Speziell der Föhnsturm Yves im Dezember 2017 richtete an nur zwei Tagen einen Schaden von 1,3 Millionen Euro an.
Unternehmensstrategie.“
richteten die Böen des Föhnsturmes Yves im Dezember 2017 in Kärnten und Osttirol bei Uniqa-Kunden an.
Euro zahlte die Uniqa 2017 an Kunden und Geschädigte in Kärnten und Osttirol aus. Sturm, Hagel und Überflutungen nehmen zu.
Marktanteil hat die Uniqa laut eigenen Angaben im Bereich Krankenversicherung in Kärnten und Osttirol.