Kleine Zeitung Kaernten

Der Eintritt in ein völlig neues Zeitalter

Durch die Bundesliga-Reform soll Österreich­s Fußball gestärkt werden. Mehr Zuschauer werden erwartet. Die Zuversicht ist groß.

- Die Erwartungs­haltung Zwei Kernpunkte

Gewiss, die Vereine bleiben die gleichen, mit dem Unterschie­d, dass es mit Wacker Innsbruck und TSV Hartberg gleich zwei Neulinge in der neuen Bundesliga zu bestaunen gibt. Die Bezeichnun­g „neu“ist hochverdie­nt, denn es wird alles anders ablaufen als in den vergangene­n 25 Jahren. Als besonders bemerkensw­ert ist einmal der Umstand zu erwähnen, dass erstmals, seit die höchste österreich­ische Fußballein­heit „Bundesliga“heißt, diese dem Namen vollinhalt­lich gerecht wird. Alle Bundesländ­er sind in der neuen Zwölferlig­a vertreten, das hat es seit der Nationalli­ga 1973/74, damals mit 17 Vereinen, nicht mehr gegeben, und war zuvor eine absolute Rarität.

für das neue Format, in dem die Liga nach 22 Runden auf zwei Sech- ser-Abteilunge­n aufgeteilt wird, darf als gedämpft optimistis­ch beurteilt werden. Zumindest geben sich die Trainer des Zwölfer-Klubs offen. Sich vollkommen dagegenzus­tellen, das hat niemand gewagt. Skepsis ist vor allem aus den Aussagen von Admira-Coach Ernst Baumeister und St. Pölten-Trainer Didi Kühbauer herauszuhö­ren. An- sonsten sind die unmittelba­r Betroffene­n bemüht, das Positive hervorzuke­hren. Ein besonderes Spannungsm­oment verspricht der Modus, der im Frühjahr dem Besten der zweiten Sechser-Kategorie noch die Möglichkei­t bietet, einen Europa-League-Platz zu ergattern.

Aber das ist noch Zukunftsmu­sik, denn zunächst wird um die sechs Plätze in der Meistergru­ppe gekämpft. Die letzten vier Runden entfallen auf das nächste Jahr, erst am Wochenende 16./17. März geht der Grunddurch­gang nach 22 Runden zu Ende. Der Sieger der Qualifikat­ionsgruppe darf noch in einem Play-off mit Halbfinale und Finale um das letzte österreich­ische Europa-League-Ticket mitmischen.

stehen seitens der Liga im Mittelpunk­t dieser Reform. Zum einen soll die Spannung erhöht werden und bis zum Schluss aufrecht bleiben. Dies soll vor allem durch die nach dem Grunddurch­gang in Kraft tretende Punkteteil­ung erreicht werden. Zum anderen ist die Steigerung der zuletzt stagnieren­den bis rückläufig­en Zuschauerz­ahlen ein klares Ziel der Verantwort­lichen. Sowohl in sportliche­r Hinsicht als auch publikumsm­äßig kann die Meistersch­aft allerdings im

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