Kleine Zeitung Kaernten

Kann man mit 150 Euro pro Monat leben?

Wir befragten Passanten, ob sie mit dem von HartingerK­lein vorgeschla­genen Betrag auskommen würden.

- PETELIN (4)

„Sie soll mir beweisen, wie das geht“Willibald Obrietan, Klagenfurt:

Die Ministerin soll mir bitte beweisen, wie das gehen soll. Ich würde mit 150 Euro vielleicht zwei Wochen auskommen. Das reicht gerade einmal für Essen und das Notwendigs­te. Ein Auto und Kleidung wären aber Luxus und nicht leistbar. Beim Handy müsste ich auch sparen.

„Die Idee schreit zum Himmel“Renate Obersteine­r, Klagenfurt:

Für mich gab es Zeiten, da musste ich von 300 Euro leben. Wohlgemerk­t nach Abzug aller Fixkosten. Das waren zehn Euro am Tag, aber es ist sich nie ausgegange­n. Von 150 Euro könnte ich nicht einmal die Dinge des täglichen Bedarfs abdecken. Die Idee schreit zum Himmel, aber die Frau Ministerin hatte schon oft sehr schräge Ideen.

„Das macht einen glatt sprachlos“Anna Stroj, St. Egyden:

Der Vorschlag macht einen sprachlos. Vielleicht kommt sie damit aus, wir aber nicht. Eineinhalb Wochen würde das vielleicht reichen, aber nur um Lebensmitt­el einzukaufe­n. Um halbwegs vernünftig leben und sich ab und zu etwas gönnen zu können, braucht man mindestens 1500 Euro im Monat.

„Das halte ich nicht für ausreichen­d“Willhelm Kovsca, Wien:

Gerade einmal 150 Euro pro Monat fürs Leben – diese Summe halte ich ganz und gar nicht für ausreichen­d. Und wenn nicht genug Geld übrig bleibt, dann kann das gerade für die, die ohnehin nichts haben und Mindestsic­herung beziehen müssen – also jene Menschen, die in Not sind – nicht funktionie­ren.

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