Was aus einer Englandreise entstand
Der Cricketsport wird vom CC Velden in Kärnten seit 1991 gelebt. Der Verein spielt heute und morgen (jeweils ab 11 Uhr) gegen das englische Team Beechwood CC.
Der Cricket Sport hat in unseren Breitengraden keine große Tradition, trotzdem versucht eine kleine Gruppe aus Velden, diesen interessanten Sport zu vermitteln bzw. mit viel Herz und Energie auszuleben. 1991 wurde der Cricket Club Velden (CCV) aus der Taufe gehoben. Vorausgegangen war eine Englandreise, dort sind die Gründer erstmals mit diesem Spiel in Kontakt gekommen. „Wir waren davon sofort begeistert“, erzählt Michael Tschernitz, der dem Klub als Obmann vorsteht.
Wie bei so vielen Sportarten ist Großbritannien der Aus- von Cricket. Die erste Erwähnung stammt aus dem 14. Jahrhundert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde vor allem in England, Australien und Südafrika gespielt, mittlerweile mutierte es zum weltweiten Sport, speziell in den ehemaligen englischen Kolonien erfreut sich Cricket großer Beliebtheit.
Tschernitz mit einem Versuch, den Sport in wenigen Worten zu erklären. „Es ist ein Ball-Wurf und Schlagsport, am ehesten mit Baseball vergleichbar, wobei die schlagende (battende) Mannschaft Punkte (Runs) erzielt, die werfende und verteidigende Mannschaft dies zu verhindern trachtet. Nach der ersten Spielhälfte (Ingangspunkt
Unser Klubhaus ist der schönste und gelungenste Pavillon Europas, ausgenommen natürlich
England.
Michael Tschernitz
ning) werden die Seiten gewechselt, und die in der ersten Hälfte verteidigende Mannschaft versucht, durch gute Schlagleistung mehr Punkte (Runs) zu scoren als der Gegner in Spielhälfte eins erreicht hat.“
Wer sich dieses Spiel live ansehen will, hat heute und morgen dafür die beste Gelegenheit. In Latschach bei Velden (Pa- chernighof) kommt es zum internationalen Duell zwischen dem CCV und Beechwood CC aus England. „Heute spielen wir ab 11 Uhr um die Ashes, ein Spiel, das traditionell seit langer Zeit zwischen Australien und England gespielt wird. Wobei sich Austria gegen England auch ganz gut anhört“, meint Tschernitz. Am Sonntag geht es dann von 11 bis circa 17 Uhr zur Sache. Es ist bereits das 14. Mal in Serie, dass die Engländer zu Gast sind. Erst im Vorjahr gab es erstmals einen Gegenbesuch.
„Es war längst überfällig im Mutterland des Crickets anzutreten, wobei wir in Kent mehrere Spiele gegen unseren Lieblingsgegner absolvierten“, erzählt der Obmann.