Zur Person
Von welchem Beruf haben Sie als Kind geträumt?
Als Kind wollte ich entweder Pilot oder Leibwächter werden.
Was haben die Lehrer über Sie gesagt?
„Dieter, du bist sehr talentiert, aber du könntest noch viel mehr leisten.“Ich gestehe, ich hatte in meiner Schulzeit viele andere Interessen.
Auf welche außerschulische Leistung sind Sie heute stolz?
Privat bin ich auf meinen Sohn sehr stolz, beruflich auf vier erfolgreiche Unternehmensgründungen.
Wer hat Sie am meisten gefördert?
Ich hatte nie einen Mentor, aber die Unterstützung durch meine Eltern, einige Lehrer und durch meine Lebenspartnerin.
Wo haben Sie das Führen gelernt?
Ich habe das Führen sicher nicht auf der Universität oder in einem Lehrgang gelernt, sondern ausschließlich im „Learning by Doing“.
Auf wessen Rat hören Sie?
Ich höre auf den Rat meiner Lebenspartnerin, meiner Geschäftsleitungskollegen, meiner Freunde und meiner Kunden. Aber bei vielen Entscheidungen ist man als Manager und Mehrheitseigentümer auf sich selbst gestellt.
Was zeichnet aus?
einen
Vorgesetzten
Ein guter Vorgesetzter befindet sich in Balance mit sich selbst und seinem Umfeld. Er zeichnet sich durch Ehrlichkeit,
(59) ist seit 2006 Geschäftsführer und Gesellschafter der Kraus Betriebsausstattung und Fördertechnik GmbH und der W&W Beteiligungs GmbH in Klagenfurt. Nach dem Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaft in Graz und Wien war er unter anderem für
aus.
und
Ausgewogenheit
Was schätzen Sie an Mitarbeitern?
Mich überzeugen Loyalität und der Wille zu besonderen Leistungen.
Was war Ihre wichtigste Begegnung?
Die wichtigste Begegnung meines Lebens fand im Restaurant „La Pasta“statt und die Person, die ich damals kennengelernt habe, wird jetzt wissen, wen ich meine. die BKS Bank und den UnileverKonzern tätig. Von 2000 bis 2006 war er Geschäftsführer der Firma Dr. Hans Kraus GmbH. Nach einem Management buy out bei Kraus im Februar 2006 wurde Wagner dann geschäftsführender Gesellschafter. Seit Mai 2015 ist er außerdem Vorsitzender des Aufsichtsrates im WIFI.
Wann haben Sie Neues gelernt?
Ich lerne beinahe täglich dazu und unlängst besonders viel auf einer Geschäftsreise in Japan.
Wie bewältigen Sie Stress?
Ich kann bei der Gartenarbeit sehr gut entspannen und bei meiner aktuellen Lektüre über die Gärten von Kyoto.
Wie nützen Netzwerke?
Sie
soziale
Meine Netzwerke sind analog und setzen sich aus ganz vielen persönlichen Kontakten zuNachhaltigkeit sammen. Social ich gar nicht.
Media
Buch
Einen Audi Q7.
nutze
Durch welchen Misserfolg sind Sie gereift?
Ich habe mich 1986 als Produktionsleiter der Kraus GmbH beworben, bekam aber den Job nicht. 20 Jahre später habe ich das Unternehmen gekauft.
Worauf achten Sie bei einer Bewerbung?
Auf das „Willing“und auf vorhandene Marathonqualitäten, denn es geht darum, langfristig wirksame Werte zu schaffen.
Sind Sie für Frauenquoten in Chefetagen?
Ja, solange die Qualifikation im Vordergrund steht.
Welches Sie?
empfehlen
„Wendezeit“von Fritjof Capra und „Der Wille zum Sinn“von Viktor Frankl.
Was erzürnt Sie als Staatsbürger?
Der legere Umgang mit öffentlichen Geldern und Visionslosigkeit. Es gibt derzeit keinen Politiker, dem ich visionäre Fähigkeiten zutrauen würde.
Was ist Ihr Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit?
Wir bekennen uns zu einem sorgsamen Umgang mit Ressourcen und wollen enkeltaugliche Werte schaffen.
Welches Auto fahren Sie? Worauf kommt es im Leben an?
Darauf, etwas zu erleben, Nachhaltiges zu schaffen, und auf wertvolle Begegnungen.