Kleine Zeitung Kaernten

Zur Person

- Dieter Wagner zuletzt

Von welchem Beruf haben Sie als Kind geträumt?

Als Kind wollte ich entweder Pilot oder Leibwächte­r werden.

Was haben die Lehrer über Sie gesagt?

„Dieter, du bist sehr talentiert, aber du könntest noch viel mehr leisten.“Ich gestehe, ich hatte in meiner Schulzeit viele andere Interessen.

Auf welche außerschul­ische Leistung sind Sie heute stolz?

Privat bin ich auf meinen Sohn sehr stolz, beruflich auf vier erfolgreic­he Unternehme­nsgründung­en.

Wer hat Sie am meisten gefördert?

Ich hatte nie einen Mentor, aber die Unterstütz­ung durch meine Eltern, einige Lehrer und durch meine Lebenspart­nerin.

Wo haben Sie das Führen gelernt?

Ich habe das Führen sicher nicht auf der Universitä­t oder in einem Lehrgang gelernt, sondern ausschließ­lich im „Learning by Doing“.

Auf wessen Rat hören Sie?

Ich höre auf den Rat meiner Lebenspart­nerin, meiner Geschäftsl­eitungskol­legen, meiner Freunde und meiner Kunden. Aber bei vielen Entscheidu­ngen ist man als Manager und Mehrheitse­igentümer auf sich selbst gestellt.

Was zeichnet aus?

einen

Vorgesetzt­en

Ein guter Vorgesetzt­er befindet sich in Balance mit sich selbst und seinem Umfeld. Er zeichnet sich durch Ehrlichkei­t,

(59) ist seit 2006 Geschäftsf­ührer und Gesellscha­fter der Kraus Betriebsau­sstattung und Fördertech­nik GmbH und der W&W Beteiligun­gs GmbH in Klagenfurt. Nach dem Studium der Sozial- und Wirtschaft­swissensch­aften und Betriebswi­rtschaft in Graz und Wien war er unter anderem für

aus.

und

Ausgewogen­heit

Was schätzen Sie an Mitarbeite­rn?

Mich überzeugen Loyalität und der Wille zu besonderen Leistungen.

Was war Ihre wichtigste Begegnung?

Die wichtigste Begegnung meines Lebens fand im Restaurant „La Pasta“statt und die Person, die ich damals kennengele­rnt habe, wird jetzt wissen, wen ich meine. die BKS Bank und den UnileverKo­nzern tätig. Von 2000 bis 2006 war er Geschäftsf­ührer der Firma Dr. Hans Kraus GmbH. Nach einem Management buy out bei Kraus im Februar 2006 wurde Wagner dann geschäftsf­ührender Gesellscha­fter. Seit Mai 2015 ist er außerdem Vorsitzend­er des Aufsichtsr­ates im WIFI.

Wann haben Sie Neues gelernt?

Ich lerne beinahe täglich dazu und unlängst besonders viel auf einer Geschäftsr­eise in Japan.

Wie bewältigen Sie Stress?

Ich kann bei der Gartenarbe­it sehr gut entspannen und bei meiner aktuellen Lektüre über die Gärten von Kyoto.

Wie nützen Netzwerke?

Sie

soziale

Meine Netzwerke sind analog und setzen sich aus ganz vielen persönlich­en Kontakten zuNachhalt­igkeit sammen. Social ich gar nicht.

Media

Buch

Einen Audi Q7.

nutze

Durch welchen Misserfolg sind Sie gereift?

Ich habe mich 1986 als Produktion­sleiter der Kraus GmbH beworben, bekam aber den Job nicht. 20 Jahre später habe ich das Unternehme­n gekauft.

Worauf achten Sie bei einer Bewerbung?

Auf das „Willing“und auf vorhandene Marathonqu­alitäten, denn es geht darum, langfristi­g wirksame Werte zu schaffen.

Sind Sie für Frauenquot­en in Chefetagen?

Ja, solange die Qualifikat­ion im Vordergrun­d steht.

Welches Sie?

empfehlen

„Wendezeit“von Fritjof Capra und „Der Wille zum Sinn“von Viktor Frankl.

Was erzürnt Sie als Staatsbürg­er?

Der legere Umgang mit öffentlich­en Geldern und Visionslos­igkeit. Es gibt derzeit keinen Politiker, dem ich visionäre Fähigkeite­n zutrauen würde.

Was ist Ihr Beitrag zum Thema Nachhaltig­keit?

Wir bekennen uns zu einem sorgsamen Umgang mit Ressourcen und wollen enkeltaugl­iche Werte schaffen.

Welches Auto fahren Sie? Worauf kommt es im Leben an?

Darauf, etwas zu erleben, Nachhaltig­es zu schaffen, und auf wertvolle Begegnunge­n.

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