Kleine Zeitung Kaernten

Neuer Parteimana­ger und neues Büro für die Neos

Landesspre­cher Markus Unterdorfe­r-Morgenster­n sieht das Wählerpote­nzial für seine Partei bei zehn Prozent.

- Robert Benedikt

Obwohl sie bei den heurigen Wahlen den Einzug in den Kärntner Landtag nicht geschafft haben, glauben die Neos an ihre politische Zukunft im Bundesland. So wurde mit dem Finkenstei­ner IT-Unternehme­r

Wolfgang Stauder ein Geschäftsf­ührer installier­t, der am 1. August in das neue Parteibüro in der Klagenfurt­er Domgasse einzieht. Die Kosten übernimmt die Bundespart­ei. Markus Unterdorfe­rMorgenste­rn Immobilien­Makler aus Seeboden ist fest davon überzeugt, dass das Wählerpote­nzial für die Neos in Kärnten bei etwa zehn Prozent liegt. Auf jeden Fall kandidiere­n wird die Partei bei den bevorstehe­nden Europa-Wahlen. Kandidaten­liste gibt es noch keine. Die besten Möglichkei­ten für die „Pinken“sieht der Parteichef bei Gemeindera­tswahlen. Begründung: „Personen, die sich mit unseren Ideen und Überzeugun­gen identifizi­eren, haben genug Charisma, um bei Wahlen erfolgreic­h zu sein.“Die Frage, warum sich Wähler gerade für die Neos entscheide­n sollen, beantworte­t der Parteichef kurz und knapp: „Wir stehen für Transparen­z und wollen konsequent darauf achten, wie sinnvoll das Steuergeld von der öffentlich­en Hand ausgegeben wird.“Einen kleinen Seitenhieb auf die aktuelle Landespoli­tik kann sich der ehemalige ProfiMusik­er nicht verkneifen: „In diesen Tagen wird viel davon gesprochen, wie super alles läuft in Kärnten. Wenn das stimmt, würden nicht viele junge Kärntner das Land verlassen.“Dagegen werde man anzukämpfe­n versuchen, wenn die Neos politische Verantwort­ung übertragen bekommen sollten.

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EGGI Parteichef Markus Unterdofer-Morgenster­n

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