Nach bewegtem Finale ist Schwab die Tourkarte 2019 praktisch sicher
Mit starkem Finish rettete Matthias Schwab beim European-TourTurnier in Hamburg Platz sieben. Fast gehörloser Amateur Zweiter.
bei, mit einem Kraftakt, bei dem Bottas auch noch ein Stück vom Frontflügel wegflog.
erlebten die auf dem Hungaroring eigentlich mitfavorisierten Red Bull: Im Qualifying im Regen ohne Chance, weil man die Regenreifen absolut nicht auf Temperatur brachte, es fehlten sage und schreibe 30 Grad. Und dann schied Max Verstappen, der sich mit einem guten Start immerhin schon wieder auf Platz fünf nach vorne gebracht hatte, schon nach sechs Runden aus: „Keine Power mehr!“Teamchef Christian Horner tobte: „Wir zahlen Millionen für ein Produkt, das State of the Art sein sollte, aber man kann ja deutlich sehen, dass es davon weit weg ist.“Ricciardo fuhr wenigstens vom 12. Startplatz auf Rang vier vor. Und freuen durfte man sich wenigstens im Lager von Toro Rosso mit dem sechsten Platz von Gasly.
Der Lernprozess, dem Matthias Schwab am Finaltag der European Open in Hamburg ausgesetzt war, zeigte noch in der gleichen Runde Wirkung. Mit zwei Birdies auf der 17 und der 18 zog sich der Österreicher bei dem mit zwei Millionen Euro dotierten GolfTurnier der European Tour noch mehr als nur ordentlich aus der Affäre. Am Ende erreichte der als Dritter in den Schlusstag gestartete 23-jährige Steirer mit Rang sieben (280 Schläge) nach dem vierten Platz bei den Indian Open das zweite Top-Ten-Ergebnis und durfte sich 65.000 Euro Preisgeld gutschreiben lassen. Die Tourkarte für 2019 hat der Österreicher praktisch sicher. Dabei war der Sonntag äußerst schlecht verlaufen, wobei allerdings fast alle Topspieler der ersten drei Tage Probleme hatten. Schwab verlor auf den ersten fünf Löchern mit einem Doppelbogey und zwei Bogeys vier Schläge, und auch der Rest der Runde verlief zäh, bis zum starken Finish. „Alles in allem war Hamburg okay. Die Runden mit Patrick Reed, das Umfeld mit dem TV usw. bringen mir sehr viel an Erfahrung”, meinte der Österreicher. Am Ende lag Schwab noch vor Masters-Sieger Reed und dem zweiten Top-US-Boy Bryson Dechambeau, der mit fünf Schlagverlusten auf den letzten vier Löchern seine Chancen verspielte. Der Engländer Richard McEvoy feierte mit 39 Jahren seinen ersten Toursieg (277 Schläge), dahinter folgten der fast gehörlose sensationelle deutsche Amateur Allen John sowie Christofer Blomstrand (SWE) und Renato Paratore (ITA/je 278). Schwab lag nach einer 75er-Finalrunde (3 über Par) nur drei Schläge zurück.