Rückzug mit Konsequenzen
lich noch immer seine Gedanken über den Verein. „Ich hoffe, dass mit dem vorhandenen Geld in Zukunft vernünftig umgegangen wird.“Wobei er Trainer Gerhard Unterluggauer äußerst positiv erwähnt. „Er hat sich bei jeder Verpflichtung an die vorgegebenen finanziellen Richtlinien gehalten.“
Dabei schien in den letzten Monaten alles in die gewünschte Richtung zu gehen. Der Umbruch in der Vereinsführung hatte viele positive Folgen, der Schuldenberg konnte massiv abgebaut werden und der neue Kader gibt Hoffnung, dass die am 14. September beginnende Saison besser verlaufen sollte, als es im abgelaufenen Meisterschaftsjahr der Fall war. Da verpassten die Villacher ja bekanntlich das Play-off.
Vor wenigen Wochen verkündete die VSV-Führung, dass es dem Verein gelungen sei, einen Großteil der Schulden von knapp einer Million Euro abgebaut zu haben. Eine der Schlüsselfiguren für den Abbau der Altlasten war Andreas Schwab, der in einer der schwierigsten Phasen des VSV in den Vorstand eintrat und all seine wirtschaftliche Erfahrung einbrachte. Der Miteigentümer des Villacher „Holiday Inn“, der viele Jahre in Frankreich lebte und dort erfolgreich tätig war, wollte den Klub weiter nach strengen wirtschaftlichen Richtlinien führen, die in diesem Ausmaß von Obmann Ulfried Wallisch anscheinend nicht in dieser vollen Konsequenz so gewollt waren. er Rückzug von Schwab dämpft natürlich die Aufbruchstimmung, die in den vergangenen Wochen beim VSV herrschte. Trainer Gerhard Unterluggauer stellte einen guten Kader zusammen, die Fans konnten wieder zum Teil zurückgewonnen werden, der Klub ist wieder ein wichtiges Thema in Villach. In einer so positiven Stimmung eine so wichtige Person aus dem Verein hinauszubefördern, kann man unter die Kategorie „Fahrlässigkeit“einordnen und als schweren Fehler bezeichnen.
Da kann man dem Verein nur wünschen, dass der Schuss in den nächsten Monaten nicht nach hinten losgeht und der Klub nicht neuerlich in finanzielle Turbulenzen gerät.
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