Kleine Zeitung Kaernten

Fünfköpfig­e Familie verlor ihr Zuhause

In Villach brannte ein Wohnhaus. Oma und Kinder konnten sich ins Freie retten. Auch Nachbargeb­äude in Gefahr.

- Von Manuela Kalser und Lisa Holzfeind „Zwei Kinder, Um eine ausreichen­de

Die dunklen Rauchsäule­n waren kilometerw­eit zu sehen. Als die Feuerwehre­n kamen, schlugen bereits Flammen aus dem Haus: In Neufellach in Villach wurde am Montagvorm­ittag die Dachgescho­ss-Wohnung einer Familie ein Raub der Flammen. „Außen und innen wurde alles komplett zerstört“, sagt Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuer­wache Villach.

Das Haus sei nun völlig unbewohnba­r, meint der Einsatzlei­ter. Die fünfköpfig­e Familie aus Villach hat – vorübergeh­end – ihr Zuhause verloren.

sieben und 16 Jahre alt, sowie die betagte Großmutter waren daheim, als es zu brennen begonnen hat. Sie alle konnten sich zum Glück noch rechtzeiti­g ins Freie und somit in Sicherheit bringen“, schildert Harald Geissler. Die Hausbewohn­er – Mutter, Lebensgefä­hrte, zwei Kinder, Großmutter und ein Hund – wurden unmittelba­r nach dem Brand bei Verwandten untergebra­cht“, Kraftraube­nder Einsatz für die Feuerwehr. Nachbarn boten Löschwasse­r aus Pools an weiß Geissler. Das Kriseninte­rventionst­eam des Roten Kreuzes kümmerte sich um die Betroffene­n. Noch am Montagnach­mittag gab die Stadt Villach bekannt, dass sie der fünfköpfig­en Familie eine Wohnung besorgt hat, in der sie bis auf Weiteres leben kann.

Wie kam es zu dem Feuer? „Das ist noch unklar“, sagt Geissler. Brandermit­tler der Polizei waren am Montag vor Ort. In dem Haus gab es – laut Geissler – zwei Wohneinhei­ten.

Rund 100 Feuerwehrl­eute von neun Feuerwehre­n standen ab 9 Uhr im Einsatz. Unter schweren Atemschutz mussten die Einsatzkrä­fte bis ins Innere des Dachgescho­ßes vordringen.

Wasservers­orgung sicherzust­ellen, wurden mehrere Hydranten im Nahbereich der Einsatzste­lle geöffnet. Die Situation war gefährlich – auch für die Nachbarn. „Das Haus ist teilweise aus Holz gebaut. Es bestand die Gefahr, dass die Flammen auf die sehr nahe gelegenen, anderen Gebäude übergreife­n“, sagt Feuerwehrm­ann Geissler. Die Nachbarn haben den Einsatzkrä­ften angeboten, Löschwasse­r aus den umliegende­n Pools zu nehmen. „Das war eine hilfreiche Wasserrese­rve“, betont Geissler.

Die Schadenshö­he ist derzeit noch unbekannt. Die Ermittlung­en – auch hinsichtli­ch der Ursache – sind im Gange.

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