Dem „Witz“folgte Einzug ins Achtelfinale
Bei hohen Temperaturen hatte Dennis Novak im Österreicher-Duell den längeren Atem – doch auch Jurij Rodionov zeigte Potenzial.
Des einen Freud, des anderen Leid.“Während bei Temperaturen von über 30 Grad in der Gamsstadt und weit mehr am Center Court Regenund Winterjacken bei den zahlreichen Ständen am Turniergelände zu Ladenhütern mutierten, waren Sonnenhüte und Fächer heiß begehrt. Und auch die Veranstalter reagierten auf die brütende Hitze im weltberühmten Wintersportort und statteten die Toiletten mit Deos und Sonnencremen aus.
Auch beim mit Spannung erwarteten Höhepunkt des ersten Tages, dem Österreicher-Duell zwischen Dennis Novak und Jurij Rodionov, kratzte das Thermometer noch an der 30-GradMarke. Damit kam der Favorit anfangs besser zurecht. Novak holte sich gleich das erste Aufschlagspiel des noch nervös wirkenden 19-Jährigen und sicherte sich Satz eins mit 6:4.
Doch vor den Augen von Daviscup-Kapitän Stefan Koubek kämpfte sich der 19Jährige zurück und holte sich den zweiten Satz gleich mit 6:0. „Nicht nur da hat mich Jurij überzeugt, vor allem seine Leistungen in der überstandenen Qualifikation haben mich beeindruckt. Er spielt sehr variantenreich und hat eine tolle Einstellung. Ich bin mir sicher, dass wir da einen künftigen Top-100-Spieler gesehen haben“, war Koubek vom Jungspund beeindruckt, der sich in Kitzbühel erstmals für den Hauptbewerb eines ATP-Turniers qualifiziert hatte. Am Ende hatte mit Novak der fünf Überzeugte trotz Niederlage: Rodionov
Heute spielen Dominic Thiem und Dennis Novak in Kitzbühel im Doppel,
Jahre Ältere das bessere Ende für sich, nach knapp eineinhalb Stunden besiegelte ein Doppelfehler von Rodionov den Achtelfinaleinzug seines Kontrahenten. „Ich bin dennoch auf einem guten Weg und habe meine Saisonziele bereits erreicht und diese schon weiter in die Höhe geschraubt. Jetzt gilt es, sich stetig in allen Bereichen – vor allem aber konditionell – zu verbessern“, zog der 19-Jährige zufrieden Bilanz.
„Ich muss mich bei den Zusehern für den zweiten Satz entschuldigen, der war der schlechteste seit Monaten und ein einziger Witz. Aber im Endeffekt zählt nur, dass ich weiter bin“, war Novak nach der Hitzeschlacht erleichtert. Sein nächster Gegner ist am Mittwoch Dusan Lajovic. Der Serbe fertigte Guillermo Garcia-Lopez (SPA), der 2009 in der Ski-Metropole seinen ersten Turniersieg gefeiert hatte, mit 6:4, 6:2 ab. „Ein