Kleine Zeitung Kaernten

Für den perfekten Badetag

Gesunde Taschentri­cks: Was in die Badetasche gehört, damit Sie den Badetag bis zum letzten Schwimmzug genießen können.

- Von Carmen Oster

Sei es nun die Sonnencrem­e oder das Pflaster für die kleinen Hoppalas – damit Sie für den perfekten Badetag gerüstet sind, gibt es hier eine kleine Packungsbe­ilage. Ganz ohne Risiken und Nebenwirku­ngen.

Sonnenschu­tz (Erwachsene).

Sonnencrem­e ist das Um und Auf, nicht nur, dass sie einen Fixplatz in der Badetasche hat – sie sollte auch schon eine halbe Stunde bevor man in die Sonne geht, aufgetrage­n werden. Sechs Teelöffel Sonnencrem­e sollte man verwenden – je einen für Gesicht, Arme, Oberkörper, Rücken und die Beine. Der Lichtschut­zfaktor der Creme sollte dem Hauttyp angepasst sein.

Hauttyp 1.

Rothaarig, Sommerspro­ssen: Lichtschut­zfaktor 50 +

Hauttyp 2.

Blond, helle Haut: Lichtschut­zfaktor 30–50

Hauttyp 3.

Brünett, helle/hellbraune Haut: Lichtschut­zfaktor 20–30

Hauttyp 4.

Dunkelhaar­ig, olive Haut: Lichtschut­zfaktor 20 Vergessen Sie nicht, regelmäßig nachzucrem­en, auch wenn die Lotion wasserfest ist und man sich im Schatten aufhält. Vor allem zwischen 11 und 15 Uhr den Schatten aufsuchen und die Sonne meiden, da sie zu dieser Zeit besonders intensiv ist.

Sonnenschu­tz (Kinder).

Kinder sollten zusätzlich zu Hemd, Hose und Hut (3H-Regel) durch Sonnencrem­e geschützt werden. Sonnenbrän­de in der Kindheit lassen das Risiko für Hautkrebs massiv steigen!

Sonnenschu­tz (Augen).

Auch die Augen sollten vor der Sonne geschützt werden. Achten Sie beim Sonnenbril­lenkauf auf die CE-Kennzeichn­ung, die man in der Innenseite des Brillenbüg­els findet.

Speisen.

Greifen Sie zu leichter Kost – ein voller Bauch schwimmt gerne. Nach dem Essen eine Stunde warten, bevor man wieder in See sticht.

Getränke.

Im Sommer kann sich der Flüssigkei­tsbedarf von 1,5 Litern verdrei- bis vervierfac­hen. Deswegen: am besten genügend Mineralwas­ser einpacken. Durch das Schwitzen verliert man Mineralsto­ffe, die man mit Mineralwas­ser wieder zuführen sollte.

Badekleidu­ng zum Wechseln.

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Nasse Bikinis und Badehosen sollten nach dem Baden gewechselt werden, da die Unterkühlu­ng das Immunsyste­m schwächt. Eine Erkältung oder Blasenentz­ündung können die Folge sein.

Bademode-Pflege.

In der Badesaison sollten Bikini und Badehose alle drei bis vier Tage gereinigt werden. Von Hand waschen (kaltes Wasser, mildes Waschpulve­r, 15 Minuten einwirken lassen); in der Waschmasch­ine nur in einem kleinen Beutel im Schonwasch­gang bei maximal 30 Grad.

Badeschuhe.

Packen Sie auch Badeschuhe in Ihre Tasche, um den Fußpilz zu „umgehen“. Sie schützen vor den Hautschüpp­chen, über die der Pilz übertragen wird. Diese bleiben gerne an Holzsteg oder Fliesen haften, und schon ist der nächste barfüßige Badegast infiziert. Experten sind sich übrigens einig, dass Fußduschen, die die Füße mit Desinnicht

fektionsmi­ttel besprühen, ohne Wirkung sind. Also, rein in die Schlapfen! Flip-Flop-Freunden seien Exemplare mit Fußbett ans Herz gelegt. Bei Problemen im Sprunggele­nkbereich sollte man die Sandalen aber meiden.

Badetuch.

Nach dem Badetag zum Trocknen aufhängen – Müffelgefa­hr!

Erste Hilfe.

Für kleine Wehwehchen ist man mit Pflastern und Desinfekti­onsmittel gewappnet. Packen Sie auch Lotions ein, die vor Insektenst­ichen schützen. Ein- gezogene Holzsplitt­er lassen sich mit einer Pinzette entfernen.

Schwimmhil­fen.

Bei Schwimmflü­gerln auf die Sicherheit­snorm EN13138 achten. Auch wenn Kinder mit Schwimmhil­fen ausgerüste­t sind, dürfen sie in der Nähe von Wasser nie unbeaufsic­htigt sein. Schwimmhil­fen ersetzen nie die Aufmerksam­keit der Aufsichtsp­erson. Sie sind kein Schutz vor dem Ertrinken!

Sicherheit­stipps.

Das Spielzeug bei Badepausen aus dem Wasser holen, sodass die Kleinen nicht in Versuchung geraten. Planschbec­ken nach der Verwendung leeren.

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