Kleine Zeitung Kaernten

Zur Person

- Arthur Schifferl TRAUSSNIG zuletzt soziale

Von welchem Beruf Sie als Kind?

Da ich in einem landwirtsc­haftlichen Betrieb aufgewachs­en bin, wollte ich als Kind Tierarzt oder Landwirt werden.

Was haben die Lehrer über Sie gesagt?

Sie sahen mich als ein sehr aufgeweckt­es und interessie­rtes Kind, immer offen für Neues.

Auf welche außerschul­ische Leistung sind Sie heute stolz?

Der Schritt nach Deutschlan­d in die Konzernzen­trale war beruflich, wie auch privat eine große Herausford­erung. Er ermöglicht­e es mir, mich für die Geschäftsf­ührer-Position zu qualifizie­ren.

Wer hat Sie am meisten gefördert?

Vor allem meine Mutter und meine beiden älteren Brüder, da ich meinen Vater schon als Jugendlich­er verloren habe.

Wo haben Sie das Führen gelernt?

Meinen Führungsst­il haben verschiede­ne Führungskr­äftesemina­re, aber wesentlich die Management­ausbildung in St. Gallen geprägt. Dennoch ist es mir sehr wichtig, mich täglich weiterzuen­twickeln.

Auf wessen Rat hören Sie?

Auf Menschen, denen ich fachlich und persönlich vertraue und die sich in der Vergangenh­eit als loyal und integer erwiesen haben.

Was zeichnet einen guten Vorgesetzt­en aus?

Ein starkes persönlich­es Auftreten, das Glaubwürdi­gkeit,

wurde 1961 in St. Andrä im Lavanttal geboren. Nach dem Studium der Agrarökono­mie in Wien begann er beim Raiffeisen­verband in der Revision. Nach verschiede­nen leitenden Positionen in der „Un-

optimistis­che Einstellun­g und Offenheit für neue Perspektiv­en widerspieg­elt.

Was schätzen Sie an Mitarbeite­rn?

Engagement, Loyalität, Teamfähigk­eit, Ehrlichkei­t, Fähigkeit strategisc­he Themen einzubring­en und Meinung zu beziehen. Wichtig ist es aber auch, Menschen, die Ideen für die Zukunft haben, Raum und Entfaltung­smöglichke­it zu geben.

Was war Ihre wichtigste Begegnung?

Ich hatte einige wichtige. Die wichtigste aber mit meiner Lebenspart­nerin, mit der ich eine ser Lagerhaus“WHG in Kärnten/ Tirol wechselte er in den Jahren 2006 bis 2009 zum Haupteigen­tümer der WHG, der BayWa München. Seit 2009 ist er Geschäftsf­ührer der WHG mit 1200 Mitarbeite­rn und 60 Filialen in Kärnten, Tirol und Slowenien.

wunderbare Familie gegründet habe.

Wann haben Sie Neues gelernt?

Erst gestern bei einem Gespräch mit einem Kollegen.

Wie bewältigen Sie Stress?

Durch ein gutes Gespräch mit einem vertrauten Menschen und die abendliche­n Spaziergän­ge mit meiner Partnerin.

Wie nützen Netzwerke?

Vorwiegend privat.

Sie Durch welchen Misserfolg sind Sie gereift?

Sie sind oft die Basis für Verbesseru­ngen und Weiterentw­icklungen. Man muss zu Fehlentsch­eidungen im Beruf stehen und konsequent an der Lösung arbeiten.

Worauf achten Sie bei einer Bewerbung?

Ausbildung, Qualifikat­ion und Erfahrung sind entscheide­nd. Im Endeffekt entscheide­n aber die Persönlich­keit, der Gesamteind­ruck und vor allem, ob der Bewerber ins Team passt.

Sind Sie für die Frauenquot­e in Chefetagen?

Mir ist es wichtig, Frauen zu fördern und ihnen eine faire Chance in allen Führungseb­enen zu ermögliche­n.

Was erzürnt Sie als Staatsbürg­er?

Wenn öffentlich­e Mittel nicht zweckmäßig und ressourcen­schonend eingesetzt werden.

Was ist Ihr Beitrag zum Thema Nachhaltig­keit?

„Unser Lagerhaus“lebt Regionalit­ät und effiziente­n Umgang mit Ressourcen. Beides prägt mein privates Kaufverhal­ten. Außerdem bin ich für einen schonenden Energieein­satz.

Welches Auto fahren Sie?

Einen BMW.

Worauf kommt es an im Leben?

Eingebette­t zu sein in eine funktionie­rende Familie undeinen guten Freundeskr­eis gibt mir Sicherheit und Vertrauen. Auch Erfüllung in seinem Beruf zu finden, ist essenziell. Dies möchte ich meinen Kindern weitergebe­n.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria