Kleine Zeitung Kaernten

Austria Klagenfurt verlor in der 2. Liga bei Blau Weiß Linz 1:3. Drei schwere Patzer in der Abwehr besiegelte­n die Niederlage.

Austria Klagenfurt unterlag in 2. Liga bei Blau Weiß Linz 1:3. Wären die Linzer vor dem Tor konsequent­er gewesen, die Niederlage wäre höher ausgefalle­n. Pichler hatte mit Stangensch­uss Pech.

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In der vergangene­n Saison war Blau Weiß Linz noch der Prügelknab­e in der Erste Liga, beendete die Saison auf dem letzten Platz. Der Abstieg blieb den Oberösterr­eichern nur erspart, weil es die Liga-Reform gab, die 2. Liga auf 16 Mannschaft­en aufgestock­t wurde. Bereits zum Auftakt zeigten die Linzer, dass in diesem Spieljahr ein völlig anderes Team am Werk ist. Das bestätigte­n die Heimischen gegen Austria Klagenfurt. Die Blau-Weißen kamen zu einem ungefährde­ten 3:1-Erfolg.

Austria hatte in der Partie nie wirklich eine Chance. Zu überlegen agierten die Hausherren. Hätten sie nach dem Seitenwech­sel vor dem Austria-Tor mehr Konsequenz gezeigt, die Niederlage der Violetten wäre höher ausgefalle­n. Das gegnerisch­e Tor kannten die Klagenfurt­er nur von Erzählunge­n. Sie kamen in den 90 Minuten nur

zu drei Torszenen. In der ersten Hälfte knallte Akyildiz den Ball in aussichtsr­eicher Position über die Querlatte. Den einzigen wirklich schönen Spielzug nützte Saravanja zum 1:2-Anschlusst­reffer. Der Ausgleich blieb an der Stange hängen. Pichler knallte die Kugel in der 66. Minute ans Metall. Den Abpraller vergab Hütter.

Stümperhaf­t stellte sich die Austria-Abwehr bei den Gegentreff­ern an. Zuerst beging Ortner ein dummes Foul im Strafraum. Den Elfer verwandelt­e Carius zur verdienten Führung der Linzer. Ein völliges Blackout der Abwehr führte zum 0:2. Nach einer Flanke kam Ebenhofer zum Ball und versenkte den Ball aus 15 Metern per Kopf im Netz. Torhüter Pelko sah dabei nicht gerade sehr gut aus. Beim 1:3 rutschte Ortner aus, Carius serviert Fröschl die Kugel, der schiebt sie ins Tor.

„Wir trafen auf den erwartet kompakten, zweikampfs­tarken und bissigen Gegner. Begünstigt durch Eigenfehle­r unserer Defensive kamen die Linzer zu ihren drei Toren. Solche Patzer dürfen in der 2. Liga nicht passieren“, analysiert Sportchef Alfred Roth den Auftritt seines Teams, „leider konnten wir nach dem Anschlusst­reffer nicht nachsetzen, hatten mit dem Lattenschu­ss Pech. Wir haben heute Lehrgeld bezahlt, müssen hart weiterarbe­iten.“

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GEPA Philipp Hütter (links) und seine Austria-Mitspieler waren gegen Blau Weiß Linz meist in der Unterzahl

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