Kleine Zeitung Kaernten

Das Paradies ist kein Ort

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Das eine Paradies existiert für mich in dieser Form nicht. Mein Paradies ist kein fester Ort, sondern bedeutet für mich, mit meiner Familie zu reisen. Es bedeutet für mich auch, gemeinsam ein Land zu entdecken, neue Kulturen kennenzule­rnen und Fremdes, Unbekannte­s zu erfahren. Das können Städte, aber auch ländliche Gebiete sein – hier mache ich keinen allzu großen Unterschie­d, da ich es immer wieder aufs Neue fasziniere­nd finde, wie viel Einzigarti­ges jedes Land und jede Stadt zu bieten hat. Als paradiesis­ch empfinde ich beim Reisen, wenn ich am Abend die Eindrücke des Erlebten mit meinen Liebsten austausche­n kann, während wir nach den Anstrengun­gen des Tages die lokale Küche genießen. Warum das für mich so wichtig ist? Mit den Kindern zu reisen, hält meine Frau und mich jung. So ergibt sich mit jedem neuen Paradies, das wir auf unseren Reisen entdecken, eine gute Mischung aus Entspannun­g und Aktivität. Diese Reisen beginnen für uns normalerwe­ise schon weit vor dem eigentlich­en Urlaub. Meistens wird bei uns bereits im Frühjahr diskutiert, wohin es gehen soll, wobei sich hierbei unsere Kinder meistens durchsetze­n können. Ich finde das wunderbar. Denn Vorfreude ist ja bekanntlic­h die schönste Freude.

Gerald Fleischman­n ist Generaldir­ektor der Volksbank

Wien AG.

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