„Demokratie und Freiheit werden abgeschafft“ Bedenklich
Unsere Leser sorgen sich über den Zustand der europäischen Demokratie.
Wenn Frau Radka Denemarková sagt, dass Demokratie und Freiheit in kleinen Schritten verloren gehen, entspricht das absolut meiner Wahrnehmung. Dem wirtschaftlichen Erfolg werden Demokratie und Freiheit untergeordnet und schleichend abgeschafft. Die Frage ist für mich: Sind die westlichen Demokratien stark genug, um menschenfeindlichen Einflüssen standzuhalten?
Das Wahlversprechen eines österreichischen Politikers war „mehr Demokratie“. Aufgrund der bisherigen Geschehnisse ist zu befürchten, dass dieser Politiker keine Ahnung hat, was genau das ist: „Demokratie“. Mit Sturmgewehren für die Polizei hat es jedenfalls nichts zu tun! Was lernen Heranwachsende über gelebte Demokratie? Ist das ein Fach in der Schule? Erfahren Kinder in der Schule, welche Möglichkeiten sie haben, sich an den Entscheidungen für die Gesellschaft und für ihr Leben zu beteiligen? Wie Demokratie funktioniert mit allen Rechten und Pflichten? Oder lernen sie nur, wie man möglichst viel Geld verdienen und Macht ausüben kann? Oder geht es darum, Heranwachsende so lange zu entmutigen, bis ihnen alles egal ist.
Es bleibt nur zu hoffen, dass wir die Kurve noch kriegen und ein demokratisches, menschenfreundliches und wirtschaftlich erfolgreiches Europa entsteht. Brigitte Kerschbaumer,
Ledenitzen
Nachdenken ist gefragt
Wertschöpfung, Gewinnoptimierung, Kostensenkung, Personalabbau. Das sind die großen Schlagwörter der Konzernmächtigen – der Mensch ist nur mehr zweitrangig. Eigentümerwechsel führt zu Schließungen, denn nur rentable Standorte werden gehalten. Die Mitarbeiter werden kalt abserviert und die Politik schaut zu oder gibt unüberlegte Aussagen von sich, statt Geld in die Hand zu nehmen und gut zu verhandeln.
Es gibt sicher Unternehmen, für die diese Standorte interessant wären.
Das ist der Beginn einer totalen Veränderung. Internet-Einkäufe erzwingen Rabattschlachten im heimischen Handel, die zum völligen Aus oder zu dramatischen betriebswirtschaftlichen Veränderungen führen werden.
Der Großteil dieser Schuld aber liegt nicht in den Chefetagen, sondern beim Konsumenten selbst. Das Einkaufen im Internet schadet der heimischen Wirtschaft und führt zu harten Einschneidungen. Slogans wie „Kauf ein – daheim“, „Kauf im Ort – fahr nicht fort“oder „Kauf regional – statt international“müssten als selbstverständlich gesehen werden. Der Kunde entscheidet, ob es dem Handel vor Ort gut oder weniger gut geht. Bei den Konsumenten wäre mehr Nachdenken gefragt!
Herbert Kienzl,
Spittal an der Drau Ich finde es bedenklich, wenn man in den Medien einer Person eine Plattform bietet, die offensichtlich nicht bereit ist, sich an straßenpolizeiliche Vorschriften zu halten.
Wie sonst kann es möglich sein, dass man täglich von einem Radargerät erfasst wird (insgesamt 42 Mal)? Der Höhepunkt aber ist, dass man im Radio noch großartig und selbstgefällig darüber spricht, dass diese Berichterstattung Reaktionen herbeigeführt hat, die mich sprachlos machen.
Viele Hörer würden zudem beanstanden, dass das Radargerät außerhalb der Schulzeit in Betrieb ist und man will sogar für den „armen“Verkehrssünder Geld sammeln. Ja sind den schon alle Menschen wahnsinnig geworden? Überall werden strengere Kontrollen gefordert und hier will man einen Verkehrssünder zum bedauernswerten Opfer machen. Wohin soll das wohl führen?
Helmut Amenitsch,
Spittal an der Drau