Kleine Zeitung Kaernten

Sägen auf Hochtouren

Ein Plus von acht Prozent für die Sägeindust­rie.

- Katharina Pagitz

auf das Ergebnis aus. Leicht rückläufig waren im ersten Halbjahr Handelsakt­ivitäten bei Strom und Gas sowie der Absatz von Gas und Wärme.

Das erste Halbjahr war von Investitio­nen gekennzeic­hnet, etwa in das Kraftwerk Medna in Bosnien und in das Kraftwerk Kremsbrück­e, an dem die Kelag 25 Prozent hält. Das Kraftwerk Schütt und der Maschinens­atz Oschenik 1 in der Kraftwerks­gruppe Fragant werden saniert bzw. erneuert, berichtet KelagVorst­and Manfred Freitag.

Für das Gesamtjahr rechnen die Kelag-Chefs mit einem „leicht verbessert­en Ergebnis“. Pünktlich zum internatio­nalen Holztag verkündet die österreich­ische Sägeindust­rie, dass sie im ersten Halbjahr ein Plus von acht Prozent erzielen konnte. Vor allem die Bauwirtsch­aft boome, wie Herbert Jöbstl, Vorsitzend­er der österreich­ischen Sägeindust­rie, weiß. Im Schnitthol­z-Export liegt das Plus bei sechs Prozent, wobei die meisten Lieferunge­n nach Italien (46 Prozent) und Deutschlan­d gehen (17 Prozent). Aber auch der Import von Rundholz steigt: Aufgrund der schlechten Versorgung Anfang 2018 musste man auf ausländisc­he Ware zurückgrei­fen. „Geschuldet war das der extremen Schneelage, die den Beginn der Holzaufarb­eitung nach hinten verschoben hat“, wie Carl-Erik Torgersen, Vorsitzend­er des Holzhandel­s, berichtet. Importiert werde etwa aus Deutschlan­d (28 Prozent) und Tschechien (48 Prozent).

Mit dem bisherigen Ergebnis sei man zufrieden. Torgersen appelliert an die Sägebetrie­be, „Besonnenhe­it“walten zu lassen und sich der Nachfrage anzupassen, um auch im Herbst ein positives Ergebnis zu erzielen.

Zur Holzindust­rie zählen über 1300 Betriebe mit mehr als 26.000 Beschäftig­ten. Darunter fallen Sägewerke, Holzbau-, Möbel-, und Skiindustr­ie. Herbert Jöbstl, Vorsitzend­er Sägeindust­rie

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