Bub steckte mit einem Daumen in Puzzle fest
Feuerwehr, Rettung und Polizei rückten in Klagenfurt aus, um den kleinen Martin aus der misslichen Lage zu befreien.
Ende gut, alles gut! Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde unlängst die Berufsfeuerwehr Klagenfurt gerufen. Ein Kleinkind steckte mit seinem rechten Daumen in einem Holzsteckpuzzle fest. Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei rückten in der Wohnung des Kindes an. Mittels Fadentechnik konnte der kleine Martin von den Kameraden schnell aus seiner misslichen Lage befreit werden, berichtete die Berufsfeuerwehr gestern in einer Aussendung.
Die Einsatzmeldung für die Feuerwehr lautete: Befreiung eines Kleinkindes aus einer Zwangslage. Schnell stellte sich Mithilfe der Fadentechnik konnte der Daumen befreit werden
heraus, was genau passiert war. „Als wir am Einsatzort eintrafen, war der Bursche, er ist drei oder vier Jahre alt, total entspannt. Er war wirklich ganz tapfer. Wir haben ihm genau erklärt, was wir machen“, sagt Einsatzleiter Robert Ratheiser von der Berufsfeuerwehr, die mit acht Mann im Einsatz stand. Die Mutter, die auch noch ein kleineres Kind hat, wusste nicht, wie sie ihrem Sohn helfen kann, und alarmierte deshalb die Einsatzkräfte.
Da es zuerst nicht gelang, den Daumen mithilfe von Öl aus dem Puzzle zu lösen, wurde die sogenannte Fadentechnik, bei der ein Zwirn zum Einsatz kommt, angewendet. Nach zehn Minuten war der Einsatz vorbei, Martin und seine Mama konnten wieder lachen.
Der Daumen des Buben blieb bei dem Zwischenfall unverletzt – und auch das Puzzle blieb unbeschädigt. Zur Belohnung für seine Tapferkeit durfte der kleine Martin dann sogar noch ins Feuerwehrauto sitzen.