Kleine Zeitung Kaernten

Bub steckte mit einem Daumen in Puzzle fest

Feuerwehr, Rettung und Polizei rückten in Klagenfurt aus, um den kleinen Martin aus der misslichen Lage zu befreien.

- Von Christiane Canori

Ende gut, alles gut! Zu einem ungewöhnli­chen Einsatz wurde unlängst die Berufsfeue­rwehr Klagenfurt gerufen. Ein Kleinkind steckte mit seinem rechten Daumen in einem Holzsteckp­uzzle fest. Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei rückten in der Wohnung des Kindes an. Mittels Fadentechn­ik konnte der kleine Martin von den Kameraden schnell aus seiner misslichen Lage befreit werden, berichtete die Berufsfeue­rwehr gestern in einer Aussendung.

Die Einsatzmel­dung für die Feuerwehr lautete: Befreiung eines Kleinkinde­s aus einer Zwangslage. Schnell stellte sich Mithilfe der Fadentechn­ik konnte der Daumen befreit werden

heraus, was genau passiert war. „Als wir am Einsatzort eintrafen, war der Bursche, er ist drei oder vier Jahre alt, total entspannt. Er war wirklich ganz tapfer. Wir haben ihm genau erklärt, was wir machen“, sagt Einsatzlei­ter Robert Ratheiser von der Berufsfeue­rwehr, die mit acht Mann im Einsatz stand. Die Mutter, die auch noch ein kleineres Kind hat, wusste nicht, wie sie ihrem Sohn helfen kann, und alarmierte deshalb die Einsatzkrä­fte.

Da es zuerst nicht gelang, den Daumen mithilfe von Öl aus dem Puzzle zu lösen, wurde die sogenannte Fadentechn­ik, bei der ein Zwirn zum Einsatz kommt, angewendet. Nach zehn Minuten war der Einsatz vorbei, Martin und seine Mama konnten wieder lachen.

Der Daumen des Buben blieb bei dem Zwischenfa­ll unverletzt – und auch das Puzzle blieb unbeschädi­gt. Zur Belohnung für seine Tapferkeit durfte der kleine Martin dann sogar noch ins Feuerwehra­uto sitzen.

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BERUFSFEUE­RWEHR (2) Martin ließ die ganze Prozedur tapfer über sich ergehen
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