Die Spieler glauben an die Konkurrenzfähigkeit
Das Selbstvertrauen im Nationalteam ist ausgeprägt. Österreich könne mit allen mithalten, lautet der Tenor.
War das erste Training der Nationalmanschaft in Bad Waltersdorf noch bei großem Fanrummel über die Bühne gegangen, so durfte das – bis auf den die Nachwirkungen einer anstrengenden Woche spürenden Salzburg-Kicker – geschlossene Team am Dienstagabend in völliger Abgeschiedenheit seine Übungen absolvieren. Sogar der zuletzt tagelang wolkenverhangene Himmel wurde sichtbar, die Sonne warf lange Schatten auf den Kurort. as SchwedenSpiel am Donnerstag in der Wiener Generali-Arena
(20.45 Uhr, ORF eins) ist noch ein Testfall, aber am Dienstag kommt mit der Nations League ein neuer Bewerb auf die Mannschaften zu. Der Modus ist den Spielern noch nicht wirklich vertraut, aber sogenannte Pflichtspiele werden grundsätzlich den langsam aussterbenden Freundschaftsspielen vorgezogen. Das Selbstvertrauen hat im Team weite Kreise gezogen. „Es steckt viel Potenzial in der Mannschaft. Wir können uns mit jedem Gegner messen“, sagt der sich den Fehlstart mit Leverkusen nach „sehr guter Vorbereitung“, auch für ihn persönlich,
DAndreas Ulmer
Aleksandar Dragovic,
nicht erklären kann. „Wir wollen unsere Gruppe gewinnen“, stellt klipp und klar fest. Der Bayern-Star ist überzeugt davon, dass Österreich bei der WM „mit vielen Mannschaften“hätte mithalten können. Auf die Topnationen wie Belgien fehle aber „sicherlich noch einiges“. Man solle da keine Vergleiche anstellen. „Wir haben auch viele Legionäre, die auf höchstem Niveau Fußball spielen“, meint Alaba.
orhüter
TDavid Alaba
Lindner,
Franco Cican Stankovic Strebinger
Foda
Heinz
der trotz schlechter Resultate mit den Zürcher Grasshoppers stets gut bewertet wird, glaubt, dass Österreich von der Liga her mit jener in der Schweiz durchaus auf Augenhöhe konkurrieren könne. „Was auffällt, ist, dass in der Schweiz auch die schlechter klassierten Vereine spielerische Lösungen suchen“, meint der Schlussmann, der von Teamchef noch nicht zur Nummer eins im Tor erklärt wurde. Der Teamchef lässt sich auch die Optionen
und offen. „Wir haben momentan eben sehr gute Tormänner“, sieht es Lindner gelassen. Der Konkurrenzkampf ist im Team auf jeder Position spürbar.
Richard