Jetzt folgt die Beweisführung
Die bisherige Bilanz unter Teamchef Franco Foda sieht vielversprechend aus. In sechs Partien gab es fünf Siege und nur eine Niederlage gegen Brasilien, und diese passierte, als die Südamerikaner mit Blickrichtung WM bestens in Schuss und „wir fast schon auf Urlaub waren“, wie es ein Spieler formulierte.
Die Erfolge nützten der Schärfung des öffentlichen Bewusstseins, nämlich dass mit der Nationalmannschaft auch in nächster Zeit gerechnet werden kann. Vor allem aber dienten sie nach der gescheiterten WM-Qualifikation im Komplex des Wiederaufbauprogramms dem Selbstvertrauen der Spieler.
Es musste ja nicht bei null begonnen werden. Die nunmehrigen Kapitäne Arnautovic und Alaba sowie die nicht minder erfahrenen Prödl und Dragovic bilden einen gewichtigen Stamm, die Jüngeren scheinen geeignet, die fußballerische Bandbreite im Nationalteam signifikant zu erweitern. ach dem SchwedenMatch wird es für Foda und das „neue“Team ernst. Der Teamchef vermittelt den Eindruck, dass die Zukunft von wesentlich mehr bestimmt wird als vom Prinzip Hoffnung. Die Mannschaft wird die Glaubwürdigkeit des Nationaltrainers gewiss nicht untergraben, aber sie muss den Beweis antreten.
Dies gilt auch für Testbzw. Freundschaftsspiele, denn die gibt es für Franco Foda ja bekanntlich gar nicht.
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