Tafelklasslern den Schulstart erleichtern
Ein Pilotprojekt der FH untersuchte, ob gesundheitsfördernde Maßnahmen der Ergotherapie Kindern beim Übergang vom Kindergarten in die Volksschule helfen können.
Die Kinder waren entzückend!“Ein nicht alltägliches Fazit aus einem Forschungsbericht, aber ein ehrliches: Sowohl Studierende als auch Lehrende der FH Kärnten nahmen äußerst positive Erinnerungen aus dem Forschungsprojekt „Ergotherapie in Schulen“mit.
In diesem Projekt ging es um die schwierige Zeit des Eintritts in das Schülerleben: „Aus zahlreichen Studien wissen wir, dass immer mehr Kinder unter Verhaltensstörungen leiden und dass die Häufigkeit von Schulversagen zunimmt“, sagt Angelika Mitterbacher. Als Leiterin des Forschungs- projekts arbeitete sie an der Konzeption von ergotherapeutischen Maßnahmen mit, die Kinder schneller und besser in die Rolle als Schüler hineinwachsen lassen sollen. Die Wirksamkeit wurde in einem Pilotversuch mit vier Klagenfurter Volksschulklassen untersucht. Zwei davon erhielten für ein Schuljahr lang gesundheitsförderliche Angebote, zwei fungierten als Vergleichsgruppe. Um die Gesundheit der Kinder in der Gruppe, aber auch als Individuum zu fördern, wurden Angebote zur Entwicklung eines gesunden Betätigungs- und Bewegungsverhaltens gesetzt.
Der Vergleich zeigte positive Auswirkungen auf verschiedene Gesundheitsaspekte. Die betreuten Kinder konnten besser mit Problemen umgehen und hatten mehr Energie und Konzentration im Schulalltag.