St. Veiter Straße wird wieder monatelang zur Großbaustelle
Anfang 2019 wird zwischen St. Veiter Ring und Kraßniggstraße der Kanal saniert. Diskussion um Totalsperre.
Am 22. Februar 2017 starb der langjährige Klagenfurter Bürgermeister Leopold Guggenberger, am heutigen Samstag hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass lädt seine Witwe Irmgard am morgigen Sonntag um 10 Uhr zum Gedenkgottesdienst in den Klagenfurter Dom. „Ich möchte dabei an sein Wirken erinnern“, sagt Guggenberger. Die freie Fahrt zwischen St. Veiter Ring und Kraßniggstraße in Klagenfurt hat nur kurz gewährt: Bis Mitte Juni wurden Gas- und Wasserleitungen saniert, Anfang 2019 starten nun Arbeiten am Kanalsystem. Warum konnte man nicht gleich den Kanal mitsanieren? Entsorgungsreferent Wolfgang Germ (FPÖ) erklärt: Die Arbeiten in der St. Veiter Straße haben sich derart lange verzögert, dass keine weitere Baustelle mehr genehmigt wurde. Der Grund: Innerhalb eines gewissen Radius darf es nicht zwei Großbaustellen gleichzeitig geben – und derzeit wird eben auch in der Grete Bittner-Straße gebaut. Deshalb erfolgt die Kanalsanierung jetzt Anfang 2019. Germ möchte eine Totalsperre des Straßenabschnittes erwirken. „Die Baustelle wäre dadurch kürzer und würde dem Steuerzahler weniger kosten“, sagt er. In drei bis vier Monaten wäre man fertig. Die würden 500.000 Euro betragen. Aus verkehrstechnischen Gründen wird aber eine Teilsperre überlegt. Das würde laut Germ 200.000 Euro mehr kosten und man müsste rund sieben Monate lang mit Behinderungen rechnen. Die Entscheidung fällt noch heuer.