Waldorfschule baut nachhaltig auf die Zukunft
Die bald 40 Jahre alte Waldorfschule in Klagenfurt wird neu errichtet. Gestern erfolgte der Baustart. Eine Million Euro wird in den Neubau investiert.
Die Waldorfschule Klagenfurt in der Wilsonstraße hat sich für die Zukunft gerüstet: Die 1979 gegründete Schule, die längst aus allen Nähten platzt, wird neu errichtet. Gestern erfolgte der Baustart. Als erster Schritt wird im Süden des Grundstückes ein ebenerdiger Neubau in zertifizierter Holzbauweise geschaffen. Er wird vier Klassen, Bereiche für Nachmittagsbetreuung, Essen, WC-Anlagen und Nebenräume beherbergen. Nach Fertigstellung wird der Ostflügel abgetra- gen. In einer weiteren Ausbaustufe wird der Neubau um ein zweites Geschoß erweitert. So entstehen vier weitere Klassen.
„Wenn das neue Gebäude steht, wird das alte abgerissen“, sagt Patrick Connor Klopf, Vorstand der Waldorfschule Klagenfurt. Spätestens nach den Osterferien sollen die rund 220 Schüler der Waldorfschule ihre neue Lernstätte beziehen können. Bis dahin laufe der Schulbetrieb laut Klopf normal im alten Gebäude weiter. Insgesamt werden in den Neubau rund eine Million Euro investiert. 1979 wurde die Waldorfschule Klagenfurt, eine staatlich anerkannte Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht, mit nur einer Schulklasse gegründet. Die stetig steigenden Schüler- und Klassenzahlen machten bald mehr Raum erforderlich, weshalb man im Schulgarten einen behelfsmäßigen Holzzubau errichtete. Und später folgte ein zweiter. Die als Provisorien gedachten Baracken wurden zur Dauerlösung – bis jetzt.