Habe ich Migräne? Das sind die Anzeichen
Wie man Migräne und Spannungskopfschmerz unterscheidet und was im Notfall hilft.
Die häufigste Form von Kopfschmerz ist der Spannungskopfschmerz: Die Ursachen dafür können Verspannungen der Muskulatur in Nacken und Schulter sein – aber auch Fehler im Schmerzhemmsystem, psychische und genetische Faktoren werden diskutiert. „Der Spannungskopfschmerz wird zur großen Belastung, wenn er chronisch wird“, sagt Lechner. Wie jedoch unterscheidet man diese Kopfschmerzen von der Migräne?
Bei der Migräne ist der Schmerz stechend, pulsierend, pochend. Der Spannungskopfschmerz ist dumpf und drückend und betrifft den ganzen Kopf. Die Intensität des Schmerzes ist beim Spannungskopfschmerz geringer.
Migräne-Attacken gehen meist mit weiteren Beschwerden einher: Betroffene sind licht- und lärmscheu, haben wenig Appetit und leiden an Übelkeit.
Bei Migräne wird der Schmerz durch körperliche Anstrengung schlimmer: Schon Stiegensteigen kann den Schmerz verstärken. Beim Spannungskopfschmerz hingegen raten Experten dazu, Bewegung zu machen, auch Physiotherapie kann helfen. Migräne-Patienten hingegen sollten bei einer Attacke sofort „Erste-HilfeMaßnahmen“ergreifen: Rückzug in einen ruhigen Raum, Licht und Lärm meiden, den Kopf kühlen. Auch schmerzhemmende Medikamente sollen sofort eingenommen werden – bei leichteren Form reicht ein herkömmliches Schmerzmittel, bei schweren Fällen kommen Triptane zum Einsatz. „Leider haben viele Migräne-Patienten noch nie einen Neurologen gesehen“, sagt Lechner, „und bekommen daher nicht die beste Therapie.“
Begleiterscheinungen:
Was
hilft?