Sich zurücklehnen
Dovizioso ist WM-Zweiter
So erbte Marquez den zweiten Platz mehr oder weniger kampflos. Und das vom fünften Startplatz aus. Ob die WM nun schon entschieden ist? Mit 67 Punkten Vorsprung ist Marquez in einer sehr bequemen Situation. Auch wenn die Ducati im Augenblick das Maß aller Dinge ist, was er auch zugab. „Um ehrlich zu sein: Ich folgte den Ducatis nur, sie zu besiegen, war unmöglich.“ GP von San Marino in Misano MotoGP: 1. Dovizioso (ITA) Ducati 42:05,426; 2. Marquez (ESP) Honda +2,822; 3. Crutchlow (GBR) Honda 7,269 ... 7. Rossi (ITA) Yamaha, 19,086; 16. Smith (GBR) KTM 46,500; 17. Lorenzo (ESP) Ducati 46,614. – WM-Stand: 1. Marquez 221 Punkte; 2. Dovizioso 154; 3. Rossi 151. Moto2: 1. Bagnaia (ITA) Kalex 41:02,1. Moto3: 1. Dalla Porta (ITA) Honda 39:38,6.
Im Grunde muss Marquez nur seinen Vorsprung verwalten, „wenn sie in jedem Rennen nur fünf Punkte aufholen, ist das kein Problem“, sagt er. Zumal der nächste GP auf dem „MotorLand“in Aragon (23. September) gefahren wird. Eine seiner Lieblingstrecken, hat er dort schon drei Siege einfahren können. 2015 drehte Marquez die schnellste Runde (1:46,635).
Das Comeback von Pol Espargaro bei KTM kam vielleicht doch etwas zu früh. Im Qualifying kam er auf Rang 20, im Rennen musste er nach zehn Runden aufgeben. „Ich bin vielleicht erst bei 70 Prozent meiner Fitness. Ich kann mich nach meinem Schlüsselbeinbruch noch nicht so auf dem Motorrad bewegen, wie ich gewohnt bin“, stöhnte der Spanier. Teamkollege Bradley Smith wurde 16.
wurde Moto2-Pilot Romano Fenati. Der Italiener fiel schon ob seiner rücksichtslosen Fahrweise auf. In Misano zog er einfach die Bremse – aber die des Gegners. Dafür wurde er aus dem Rennen genommen. Und später von den FIM-Kommissären zwei GP gesperrt.