Lendorf ist auf den Spuren von Donau Linz
Nur ein Spiel fehlt auf den Rekord, den wohl niemand haben will. Aufsteiger Matrei rockt die Liga. Spittal baut auf seine Heimstärke.
1.
Warum ist Lendorf in der Regionalliga Mitte auf Rekordkurs?
Sieben Niederlagen zum Auftakt, 5:21 Tore. So hat sich Aufsteiger Lendorf den Saisonbeginn keineswegs vorgestellt. In der Geschichte der Regionalliga Mitte war bis dato nur noch eine Mannschaft schlechter. Donau Linz startete in der Saison 1994/95 ebenfalls bei sieben Niederlagen, allerdings mit 6:27 Toren. In Runde acht siegten die Linzer erstmals. Will Lendorf nicht alleiniger Rekordhalter sein, braucht es am Freitag daheim gegen Kalsdorf Punkte.
2.
Warum saß Mario Verdel bei Ferlach auf der Trainerbank?
„Ein einmaliges Kurzzeitcomeback“, ließ Verdel wissen. Weil sein Nachfolger Darko Djukic auf einer Hochzeit weilte, sprang Verdel ein – und feierte einen 4:3-Sieg in Maria Saal. Unter anderem, weil der 35-Jährige als sportlicher Leiter nahe an der Mannschaft ist, zwischendurch auch im Training mithilft.
3.
Warum mischt Aufsteiger Matrei in der Liga vorne mit?
„Weil das Gesamtpaket passt“, meint Trainer Harald Panzl. „Viele junge Eigene, super Trainingsbeteiligung, super Stimmung.“Und begeisterte Zuschauer. Die Osttiroler haben den besten Schnitt aller Liga-Teams. Gegen Lind kamen am Freitag wieder über 450 Fans. „Das pusht die Mannschaft.“
4.
Was macht Spittal so heimstark?
Die Oberkärntner sind nach dem 1:1 gegen ATSV Wolfsberg daheim seit zehn Spielen unbesiegt. „Sie fetzen, laufen, beißen“, schwärmt Trainer Rudolf Schönherr von seiner blutjungen Truppe. „Sie sind brutal willig, merken, dass es auch in der Liga geht. Sie haben großes Potenzial.
5.
Warum tat sich Köttmannsdorf gegen Wölfnitz lange schwer?
Nach dem 6:0 vergangene Woche in Lind tat sich der Tabellenführer schwer, die Spannung gegen das Schlusslicht hochzuhalten. Erst nach der Pausenansprache von Trainer Perz gaben die Hausherren Gas, erzielten in Halbzeit zwei noch vier Tore.