„Ein ganz neuer Zugang zur Zeitung“
Beim abschließenden Treffen des Leserbeirates wurde noch weiter hinter die Kulissen geblickt.
Spannung liegt in der Luft. Die Mitarbeiter der StyriaDruckerei im Industriepark St. Veit sind hoch konzentriert. Es ist 22.30 Uhr, Zeit für den Andruck der Kleinen Zeitung an diesem Tag. Diesmal schauen ihnen besondere Gäste über die Schulter. Es sind die Mitglieder des Leserforums, die sich in den vergangenen Monaten intensiv mit den unterschiedlichen Plattformen der Kleinen Zeitung beschäftigt und tiefen Einblick in die Arbeit der Redaktion erhalten haben.
Als die Druckmaschine mit vollem Tempo zu arbeiten beginnt, ist der Höhepunkt der Faszination erreicht. Zehntausende frisch gedruckte Zeitungen rauschen über die Köpfe der Besucher hinweg.
Chefredakteurin Antonia Gössinger hatte zu Beginn des vierten und letzten Treffens in der Redaktion versucht, das Plenum auf diesen Moment vorzubereiten: „Die Druckmaschine in ganzer Dimension zu sehen, ist etwas Besonderes.“
Bevor es nach St. Veit ging, gab sie, unterstützt von Redaktionsmanager Michael Sabath und Dialog-Chefin Bettina Schmidt, den Mitgliedern des Leserforums einen Überblick über jene Dinge, die die Kleine Zeitung in den vergangenen Wochen besonders beschäftigt hat: Sommergespräche, Sonderbeilagen, Buchmagazine, Veranstaltungen wie Kärnten Läuft, die Live-Streams der Eishockey-Testspiele und mehr.
Gerade die Vielfalt der Aufgaben hat die Sicht des Leserbei- auf die Kleine Zeitung nachhaltig verändert. So hat Kathrin Weißmann-Ritzinger nun einen „ganz neuen Zugang zur Zeitung“und David Hofer freut sich, erlebt zu haben, „wie geplant wird und man es auch schafft, Informationen zu später Stunde ins Blatt zu bringen“.
Das digitale Angebot wurde zum Lebensbegleiter: „Die Push-Nachrichten der App möchte ich nicht mehr missen“, sagt etwa Angelika Wieltschnig
In der Druckerei erklärten Produktionschef Rudolf Raunig und Betriebsleiter Markus Sackl ihre Aufgaben. Zum Beispiel die komplexe Planung, bei der auf aktuelle Ereignisse wie Fußball-Spiele und sogar Wettervorhersagen eingegangen wird. Dass die Ausgaben für Osttirol und Oberkärnten zurats