Wasser muss abgekocht werden
In der Ortschaft Hundsdorf ist das Trinkwasser verunreinigt. Die Ursache ist noch unbekannt. Schon im Vorjahr traten Probleme auf.
Wasser fühle sich wie Schmierseife an. „Im Topf setzen sich Ablagerungen ab. Dabei handelt es sich aber nicht um Kalk“, sagt die Mutter einer Betroffenen. In rund 50 Haushalten in der Ortschaft Hundsdorf in der Gemeinde Feistritz im Rosental muss seit 14 Tagen aufgrund einer Verunreinigung das Wasser abgekocht werden.
„Es wurden Wasserproben entnommen. Das Ergebnis soll heute vorliegen“, sagt Klaus Bidovec, stellvertretender Bezirkshauptmann und zuständig für das Wasserrecht. Momentan würden Spülungen durchgeführt. Laut Bidovec ähnelt die Situation dem vergangenen Jahr. Ende August, Anfang September war das Wasser, das aus einer Genossenschaftsquelle stammt, mit Kolibakterien verunreinigt. Damals gab es zuvor starke Niederschläge. Starke Regenfälle traten auch heuer in besagtem Zeitraum auf. „Bald nach Auftreten der Verunreinigung wurde das Wasser untersucht. Es war dann wieder in Ordnung“, sagt der stellvertretende Bezirkshauptmann. Die Ursache für die Verschmutzung konnte aber nie eruiert werden. Bei Kolibakterien würde man gleich an eine Verunreini- gung hervorgerufen durch Kot denken. „Das war es aber nicht“, sagt Bidovec und vermutet dahinter erdartige Verunreinigungen. Die Quelle sei jedenfalls nicht verunreinigt. Dort konnte nichts festgestellt werden. Das Wasser müsse bis auf Weiteres abgekocht werden. Wer Wasserlieferungen benötigt, könne sich bei Josef Kropiunik, Obmann der WasDas sergenossenschaft Hundsdorf melden.
Die Tochter der Betroffenen wünscht sich, dass endlich etwas geschieht. Sie halte es für möglich, dass Leitungen kaputt sein. „Zum Glück ist meine Mutter noch nicht erkrankt“, sagt sie und versorgt wie schon im vergangenen Jahr ihre Mutter mit Mineralwasser.
Das Wasser
fühlt sich wie Schmierseife an. Im Topf setzen sich Ablagerungen ab. Dabei handelt es sich aber nicht um Kalk.