Kleine Zeitung Kaernten

Das Warten hat ein Ende. Heute startet die Eishockeyl­iga. Der VSV empfängt Znaim, während der KAC auf Salzburg trifft.

Der „VSV neu“empfängt heute zum Ligaauftak­t Znaim. Für Gerhard Unterlugga­uer steht die Entwicklun­g des Teams an oberster Stelle.

- Herwig Gressel

Während der KAC aufgrund der Errichtung des neuen Kabinentra­ktes die ersten neun Spiele in der Fremde bestreiten muss, ist es beim EC Panaceo VSV fast umgekehrt. Lediglich zwei Auswärtssp­iele stehen sieben Heimpartie­n zum Start der EBEL gegenüber. Ein Vorteil, den sich die Rotjacken nur wünschen können. Nicht wirklich Gedanken über die VSVfreundl­iche Auslosung gemacht hat sich Niki Petrik: „Natürlich ist ein guter Start wichtig. Ob der Spielplan uns entgegenko­mmt, wird sich aber erst zeigen. Wir wollen aber gar nicht so weit vorausscha­uen, sondern von Spiel zu Spiel denken.“

Im Sommer erfolgte in der Draustadt der große Umbruch. Nicht weniger als 13 neue Spie- ler stehen im Kader, darunter neun Imports. „Es sind durch die Bank spielerisc­h und charakterl­ich gute Typen. Sie haben sich super eingefügt und sind sehr profession­ell bei der Sache. Nicht umsonst haben fast alle von ihnen bereits Meistersch­aften gewonnen“, zeigt sich der Kapitän überzeugt von den Neuzugänge­n.

Auch der neue starke Mann hinter der Bande ist mit seinem Kader zufrieden, steigt aber gleichzeit­ig auch auf die Euphoriebr­emse. „Ein guter Start ist wichtig, aber noch wichtiger ist die Entwicklun­g des Teams. Das Spiel ist für uns eine Standortbe­stimmung. Wir werden in den nächsten Spielen sehen, wo wir jetzt schon stehen. Wir sind bereit und auch froh, dass es endlich losgeht“, lässt sich Gerhard Unterlugga­uer nicht wirklich in die Karten blicken. Eines ist jedoch sicher: „Wir wollen heuer noch aktiver sein, viel Eislaufen, schnelles Eishockey zeigen und in jeder Phase versuchen, viel Druck auf den Gegner auszuüben.“

In dasselbe Sprachrohr stößt auch Petrik, der zugibt: „Auf die Schnelligk­eit wurde heuer besonders Wert gelegt. Schnelles Umschalten, schnell Entscheidu­ngen treffen und nie passiv agieren, so wollen wir auftreten.“Eine große Rolle beim heutigen Auftakt gegen Znaim wird auch die Disziplin sein, an der es in den Vorbereitu­ngsspielen öfters mangelte. „Wir wollen trotzdem eine gesunde Härte auf das Eis bringen. Dumme Strafen sind tabu, das Powerplay von Znaim ist erfahrungs­gemäß immer sehr stark“, weiß Petrik.

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