Kleine Zeitung Kaernten

Wolfsberg setzt auf den Faktor Zeit

ATSV Wolfsberg hat heute (19 Uhr) den starken SAK zu Gast. Morgen (15 Uhr) steigt in Ferlach ein Rosentaler Derby.

- Von Hans Schlemitz

Mit acht Punkten aus sieben Runden nimmt der ATSV in der Liga einen Mittelfeld­platz ein. Trainer Helmut Kirisits gibt sich trotzdem locker: „Wir haben fast ein neues Team mit vielen Spielern aus den unteren Klassen zusammenge­stellt. Verständli­ch, dass es noch Sand im Getriebe gibt und alles nicht immer nach Wunsch läuft.“Der Coach hat Vertrauen in seine Kicker. „Alle zeigen im Training viel Ehrgeiz. Wir brauchen noch etwas Zeit für die Umstellung.“Kirisits ist überzeugt, dass seine Elf in der zweiten Meistersch­aftshälfte einen guten Fußball abliefern wird: „Wir planen für die Zukunft.“Von den jungen Neuzugänge­n konnten sich besonders Tevz Nabernik und Hubert Kothmaier gut in Szene setzen. Gegen den starken SAK sind Florian Rabenstein­er und Co. auf Punkte aus. „Wenn alles passt und wir einen guten Tag erwischen, ist auch ein Sieg möglich“, ist Kirisits überzeugt.

Beim SAK hat sich das Vertrauen zu den jungen Spielern bezahlt gemacht. Daniel Camber, Marjan Koletnik und Alessandro Oraze zeigen viel Potenzial. Im Sog der Routiniers Amer Krcic, Thomas Riedl und Patrick Lausegger, der als Abwehrspez­ialist mit vier Treffern sogar bester Torschütze ist, erwartet sich Sportdirek­tor Goran Lucic eine weitere Steigerung bei den Youngstern. Obwohl mit Darjan Aleksic und Stephan Bürgler beim SAK zwei Toppakteur­e fehlen, möchte man in Wolfsberg unbedingt ungeschlag­en bleiben.

Rosentaler Derby in Ferlach! Nach vier Spielen ohne Niederlage sind die Büchsenmac­her

morgen auch gegen St. Jakob auf Punkte aus, spekuliere­n zudem auf eine entspreche­nde Fankulisse. Trainer Darko Dukic hofft, dass sein Team die gezeigte Trainingsl­eistung auch abrufen kann. „Wir möchten mit einem Sieg in der Tabelle weiter nach vorne kommen.“Gästecoach

Alex Suppantsch­itsch sieht sich in der Rolle des Außenseite­rs: „Ferlach stellt ein Spitzentea­m, ist zudem in der Offensive überragend besetzt. Wir werden uns aber sicher nicht verstecken.“Im Vorjahr nützten Jaklitsch & Co den Heimvortei­l, gewannen das Derby mit 3:1.

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SOBE Florian Rabenstein­er und der ATSV Wolfsberg treffen heute (19 Uhr) zu Hause auf den Titelkandi­daten SAK

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