Von Scherenschnitten bis hin zu aufschlussreichen „Irritationen“
Noch bis 30. September ist die Matisse-Ausstellung in Gmünd zu sehen. Rundherum haben Galerien noch viel Neues und Überraschendes zu bieten.
Eine unglaubliche Fülle an Ausstellungen bot die Künstlerstadt Gmünd auch diesen Sommer wieder und dennoch ist noch immer wieder Neues am Programm. Gleichsam leitmotivisch bestimmt die große Ausstellung im Stadtturm mit Werken von Henri Matisse die Saison. Matisse, der Klassiker der Moderne des 20. Jahrhunderts, erhöhte mit dem Feuer in seinen Farben zwar nicht die Sommertemperaturen, brachte aber wohl die Begeisterung dafür zum Glühen. Noch bis 30. September ist Gelegenheit, sich vom faszinierenden Virus „Matisse“anstecken zu lassen.
Rundherum hat die Galerieszene abermals einen Wechsel vorgenommen und vielerlei zu bieten. Die Galerie Gmünd zeigt feine Zeichnungen und Scherenschnitte von Birgit Pleschberger. Mit höchst aufschlussreichen und sehenswerten „Irritationen“wartet die Galerie Miklautz auf. In der Altstadtgalerie werken die italienische Illustratorin Paola Luciani und die Kärntner Fotografin Eva Staber. Vom Gastatelier Maltator aus erkundet der aus Vorarlberg stammende Artist in Residence, Alfred Graf, die Landschaft des Lieserund Maltatales und bringt die Ergebnisse seiner Recherche in seine Kunstwerke ein.
Gleich nebenan, im Holzfaltatelier, zeigt der junge Bildhauermeister Michael Punz, was künstlerische Bearbeitung von Holz bedeuten kann.
Daneben gibt es noch eine Reihe von Ateliers heimischer Künstler sowie Fotoausstellungen und kunsthandwerkliche Angebote. Und immer wieder Neues und Überraschendes.
Künstlerstadt Gmünd in Kärnten. Infos bei der Kulturinitiative Gmünd, Hauptplatz 20 sowie Tel.: (04732) 22 15 24 www.stadtgmuend.at