Kleine Zeitung Kaernten

„Ermögliche­n statt verhindern“soll die künftige Devise sein

Innsbrucks Bürgermeis­ter Georg Willi machte den Kärntner Grünen Mut für einen erfolgreic­hen Neustart.

- Robert Benedikt

Im Klagenfurt­er Europahaus zitierte der grüne Innsbrucke­r Bürgermeis­ter Georg Willi am Samstag Lothar Lockl, den Wahlkampfl­eiter von Bundespräs­ident Alexander van der Bellen: „Wir haben mehr richtig gemacht als die Mitbewerbe­r.“Das gelte auch für seinen Wahlkampf in Innsbruck, der ihn schließlic­h zum Oberhaupt der Tiroler Landeshaup­tstadt machte, mitten in der Krise der Grünen auf Bundes- und Landeseben­e.

Kärntner Grünen haben Willi zu ihrem Symposion in Klagenfurt eingeladen, um ihren Sympathisa­nten mit dessen Erfolgssto­ry Mut zu machen für einen erfolgreic­hen Neustart. Für einen solchen Neuanfang plädierte auch Bundesspre­cher Werner Kogler, der meinte: „Wenn es die Grünen nicht schon gäbe, müsste man sie neu erschaffen.“Denn: „Die aktuellen Fragen der Welt sind die Fragen der Grünen.“Deshalb müssten sich die Grünen in der

Grünes Triumvirat: Werner Kogler, Matthias Köchl, Georg Willi:

Sprachrege­lung von der Gefahrenab­wendung hin zur Chancenfin­dung orientiere­n.

Vor rund 80 Interessie­rten im Plenum bezifferte der Kärntner Landesspre­cher Matthias Köchl das Wählerpote­nzial in Kärnten mit 20 Prozent. Um dieses ausDie

zuschöpfen, werde es notwendig sein, das Image einer Verbotspar­tei abzulegen und die Fehler der Vergangenh­eit zu vermeiden. „Ermögliche­n statt verhindern muss unsere Devise lauten, um wieder erfolgreic­h zu sein.“

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