„Ermöglichen statt verhindern“soll die künftige Devise sein
Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi machte den Kärntner Grünen Mut für einen erfolgreichen Neustart.
Im Klagenfurter Europahaus zitierte der grüne Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi am Samstag Lothar Lockl, den Wahlkampfleiter von Bundespräsident Alexander van der Bellen: „Wir haben mehr richtig gemacht als die Mitbewerber.“Das gelte auch für seinen Wahlkampf in Innsbruck, der ihn schließlich zum Oberhaupt der Tiroler Landeshauptstadt machte, mitten in der Krise der Grünen auf Bundes- und Landesebene.
Kärntner Grünen haben Willi zu ihrem Symposion in Klagenfurt eingeladen, um ihren Sympathisanten mit dessen Erfolgsstory Mut zu machen für einen erfolgreichen Neustart. Für einen solchen Neuanfang plädierte auch Bundessprecher Werner Kogler, der meinte: „Wenn es die Grünen nicht schon gäbe, müsste man sie neu erschaffen.“Denn: „Die aktuellen Fragen der Welt sind die Fragen der Grünen.“Deshalb müssten sich die Grünen in der
Grünes Triumvirat: Werner Kogler, Matthias Köchl, Georg Willi:
Sprachregelung von der Gefahrenabwendung hin zur Chancenfindung orientieren.
Vor rund 80 Interessierten im Plenum bezifferte der Kärntner Landessprecher Matthias Köchl das Wählerpotenzial in Kärnten mit 20 Prozent. Um dieses ausDie
zuschöpfen, werde es notwendig sein, das Image einer Verbotspartei abzulegen und die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden. „Ermöglichen statt verhindern muss unsere Devise lauten, um wieder erfolgreich zu sein.“