5500 GTI rollten durch Kärnten
Gemischte Bilanz nach GTI-Nachtreffen. Hohe Verkehrs- und Lärmbelastungen, dafür aber weder Alkofahrten noch Ausschreitungen. Ein wertvoller GTI wurde gestohlen.
Am Donnerstag sind die ersten GTI zum inoffiziellen Nachtreffen nach Kärnten gerollt. Heute sollen sie wieder abziehen. Rund um die Hot-Spots um Faaker See und Wörthersee ist es teilweise zu unübersichtlichen Situatio-
nen gekommen. Beim Campingplatz Arneitz musste eine Straße wegen Überlastung gesperrt werden. „Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens wurden Beamte aus anderen Bezirken angefordert“, schildert Polizeisprecher Mario Nemetz. Rund 5500 GTI dürften in Kärnten unterwegs gewesen sein. Im Bereich rund um Velden hat sich ein ähnliches Bild abgezeichnet.
Nicht ausgeblieben sind wie erwartet Lärmstörungen wie Fehlzündungen, Beschleunigungen oder das berüchtigte „Gummi-Gummi-Geben“. „Das hat sich gegenüber Haupt- und Vortreffen nichts verändert“, sagt Nemetz. Anrainerbeschwerden waren die Folge, zahlreiche Verwaltungsstrafen wurden ausgesprochen. Wegen technischen Veränderungen an den Fahrzeugen haben die Beamten auch einige Kennzeichen abgenommen.
Grundsätzlich sei das Treffen in Anbetracht der hohen Besucherzahlen aber friedlich verlaufen. Es habe weder Alkofahrten noch Ausschreitungen oder Schlägereien gegeben.
In schlechter Erinnerung wird das Nachtreffen einem 27jährigen Oberösterreicher bleiben. Auf einem Parkplatz einer Pension in Plescherken (Gemeinde Keutschach) wurde ihm ein VW Golf GTI gestohlen. Das Fahrzeug ist mehrere 10.000 Euro wert. Am Ende des Tages gab es dennoch Grund zur Freude. Das Auto wurde in der Steiermark sichergestellt.