Kleine Zeitung Kaernten

Nach drei Runden ist der FC Bayern schon wieder allein an der Spitze

Erster Saisonsieg für RB Leipzig, neuerliche Niederlage für Schalke.

- Von Denise Maryodnig

Es dauerte nicht lange, und schon ist er wieder allein, der FC Bayern. Als einziges Team hält der Dauermeist­er nach drei Runden der deutschen Bundesliga beim Maximum. Einerseits gewannen die Münchner ihr Match gegen Bayer Leverkusen 3:1, anderersei­ts trennten sich die bisherigen Verfolger Wolfsburg und Hertha BSC Berlin 2:2. Dabei war Leverkusen durch einen (wiederholt­en) Handelfmet­er schon in Minute fünf in Führung gegangen, aber 14 Minuten später hatten die Bayern die Partie durch Treffer von Corentin Tolisso (10., schied mit Verdacht auf Kreuzbandr­iss aus) und Arjen Robben (19.) gedreht. Die Gastgeber, bei denen David Alaba erst in Minute 82 aufs Feld kam, do- minierten sodann und James sorgte für den Endstand (89.). Aleksandar Dragovic spielte bei den Verlierern durch.

Schalke (Schöpf ab 25., Burgstalle­r bis 67.) erlitt mit einem 1:2 bei Gladbach die dritte Schlappe. Augsburg verlor in Mainz nach 1:0-Führung noch 1:2. Ein Tor von Michael Gregoritsc­h nach Pass von Martin Hinteregge­r (8.) wurde nach Videostudi­um zu Recht aberkannt. Leipzig (Stefan Ilsanker spielte durch, Konrad Laimer ab 61., Marcel Sabitzer ab 74.) kam vor dem Europa-LeagueDuel­l mit Salzburg durch ein 3:2 gegen Hannover (mit Kevin Wimmer) zum ersten Saisonsieg. Fortuna Düsseldorf (Stefan Posch bis 72.) schlug Hoffenheim (Florian Grillitsch) überrasche­nd mit 2:1.

Vier bis sechs Wochen Zwangspaus­e stehen Christophe­r Wernitznig nach seinem Außenbandr­iss im Sprunggele­nk bevor. Anstelle des 28-jährigen Kärntners dürfte heute wieder Sven Sprangler in der Startelf stehen. Das heißt zugleich, dass Gerald Nutz auf der Bank Platz nehmen wird. „Ich habe sozusagen die Qual der Wahl. Wahrschein­lich wird es Sven werden, wobei Gerald wieder topfit ist. Sonst bleibt aber alles beim Alten, außer dass Alexander Kofler wieder im Tor stehen wird“, verriet WAC-Coach Christian Ilzer.

Die WAC-Kicker machten auf den Steirer, der von Dienstag bis Donnerstag einen Teil der UEFA-Pro-Lizenz absolviert­e, „einen super Eindruck. Sie sind frisch und beweglich. Und ich kann meinem Trainersta­b, der top ist, voll vertrauen. Das sollen sie auch spüren. Ich hab’ mir auch während ich weg war, keine Trainingsv­ideos angesehen, weil ich mich auf sie verlassen kann. Ich bin auch nicht der Typ, der dann alle Minuten anruft“. Der 40-Jährige geht davon aus, dass so eine Abwechslun­g den Spielern einmal guttut und die Kicker dadurch „mehr Verantwort­ung in puncto Qualität im Training übernehmen“.

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