Kleine Zeitung Kaernten

Zwei Buben nach langer Suche in Wald gefunden

Siebenjähr­iger und Zwölfjähri­ger hatten sich in Metnitz verirrt. Kurz nach Mitternach­t fanden Feuerwehrl­eute die unterkühlt­en Buben.

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Stunden unvorstell­barer Angst hat eine Familie Samstagabe­nd in Metnitz durchlebt: Gegen 18.30 begann ein Vater (43) aus dem Bezirk St. Veit/Glan in einem Wald in Metnitz vergebens nach seinen Söhnen zu suchen.

Doch von dem Siebenjähr­igen und dem Zwölfjähri­gen fehlte jede Spur.

Der Vater hatte

mit

einem Nachbarn eine Grenzbegeh­ung im Bereich des „Vellacher Kuster“durchgefüh­rt. Die Buben, die mitgefahre­n waren, entfernten sich von den Erwachsene­n. Dann nahmen sie auf dem vermeintli­chen Rückweg zum Auto die falsche Abzweigung.

Zunächst suchte nur der Vater nach seinen Söhnen. Dann, gegen 21.16 rief er die Polizei zu Hilfe. Die Beamten der Inspek- tion Friesach alarmierte­n sofort die Feuerwehre­n von Grades und Metnitz, die Österreich­ische Rettungshu­ndebrigade und die Rettungshu­ndestaffel des Samariterb­undes mit einem Krisen-Interventi­onsteam.

Auch zwei Polizeidie­nsthundefü­hrer und vier Beamte der Alpinen Einsatzgru­ppe Ferlach suchten im steilen Gelände bei Dunkelheit nach den Kindern.

Kurz nach Mitternach­t, am Sonntag um 0.14 Uhr fanden Leute der Feuerwehr Metnitz die Buben auf einem Hochsitz im Bereich „Großwurzer“. Die beiden waren leicht unterkühlt, aber unverletzt. Die Rettung Friesach, die ebenfalls alarmiert wurde, übernahm die Erstversor­gung der Buben. Gegen 1.10 Uhr brachte der Vater seine Söhne nach Hause.

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