Klinikum bekommt ein Krebszentrum
In Zusammenarbeit mit der Uni-Klinik Wien soll ein Spezialzentrum in Klagenfurt angesiedelt werden.
Die Kabeg, die Dachgesellschaft der Kärntner Landespitäler, feiert heuer ihr 25-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie, um den Einfluss der Politik ins Tagesgeschäft möglichst hintanzuhalten. In Zeiten des Spardruckes hat man auf Jubiläums-Feierlichkeiten verzichtet und an deren Stelle eine Broschüre vorgelegt, mit der die wechselhafte Geschichte der Kabeg dokumentiert wird.
Wie Vorstandschef Arnold Gabriel bei der Präsentation am Mittwoch betonte, versuche man mit den fünf Krankenhäusern des Landes stets auf dem aktuellsten wissenschaftlichen Stand zu bleiben.
Konkrete Auswirkung dieser Zielsetzung ist ein Krebszentrum, das in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Wien auf dem Gelände des Klinikums Klagenfurt angesiedelt wird. Details werden noch nicht verraten, weil erst die entsprechenden Vorstandsbeschlüsse gefasst werden müssen. Nach Angaben Gabriels ist geplant, die bestehenden onkologischen Heil- und Pflegeeinrichtungen in einem neuen Gebäude zusammenzufassen und mit den modernsten Behandlungsmethoden zu kombinieren. Die Kooperation mit der AUVA, dem Unfallkrankenhaus, bei der Einrichtung eines gemeinsamen Traumazentrums ist nach Angaben Gabriels in „trockenen Tüchern“. „Noch im Oktober wird der Kaufvertrag unterzeichnet. Wir haben durch die politischen Differenzen etwas Zeit verloren, sind aber optimistisch, das neue Haus wie geplant im Jahr 2023 in Betrieb nehmen zu können.“
Derzeit werden alle 8000 Mitarbeiter der Kabeg nach der Zufriedenheit an ihrem Arbeitsplatz befragt. Die Ergebnisse werde man in die künftige Personalplanung einfließen lassen. Zuletzt habe man mehrere Mitarbeiter für 40-jährige Betriebszugehörigkeit ehren können.
Wir versuchen, unsere Leistungen immer dem letzten Stand der Wissenschaft anzupassen.