Chronisches Kopfschütteln
genspieler besonders freut. „Stefan Lainer und ich sind sehr gute Freunde. Wir kennen uns lange, verstehen uns super, sind trotz des Wechsels noch sehr oft in Kontakt und fahren sogar zusammen auf Urlaub.“
Als Trainer steht bei Leipzig heute jener Mann an der Seitenlinie, der Salzburg zwischen 2012 und 2015 als Sportdirektor erst richtig erfolgreich gemacht hat. Ralf Rangnick übt diesen Job auch beim Bundesligisten aus, coacht die Truppe aber auch nach dem Abgang von Ralph Hasenhüttl bis zur Ankunft von Julian Nagelsmann im Juli 2019. „Ralf Rangnick ist ruhig, detailliert und versucht immer, etwas Neues zu finden, erfolgreich zu sein. Für mich ist es kein Nachteil, weil ich mit ihm schon in der Aufstiegssaison 2015/16 als Trainer zusammengearbeitet habe. Aber klar ist, dass es für ihn und uns als Mannschaft kein einfaches Jahr wird, weil wir auf drei Hochzeiten tanzen, aber nur einen kleinen Kader haben“, sagt Sabitzer.
Eine weitere Europacup-Großtat von Salzburg ist also nicht ausgeschlossen ...
In Graz sah sich ein „Fan“bemüßigt, dem Schiedsrichterassistenten einen Bierbecher auf den Kopf zu werfen – die saftige Strafe für den Verein folgt noch.
Bei Rapid stürmten nach der Derby-Niederlage „Anhänger“den Platz.
Und auf einer deutschen Autobahn wurden Fans der gegnerischen Mannschaft aus dem Bus gezerrt und verprügelt. Einfach so.
Es ist nur ein kleiner Auszug mittlerweile quasi täglicher Meldungen aus der Fußballwelt, die zu chronischem Kopfschütteln führen.
Um all dem Einhalt zu gebieten, zündete man nun in Marseille vor dem heutigen Europacup-Duell gegen Eintracht Frankfurt einen besonderen „Geistesblitz“.
Weil sich auch die Olympique-Fans zuletzt „etwas danebenbenommen“haben, degradierte die UEFA den Kick zu einem Geisterspiel.
Da trotzdem Ausschreitungen befürchtet werden, hat Marseilles Polizeipräfekt für jeden Eintracht-Anhänger ein Stadtverbot ausgesprochen. Wer trotzdem einen Fuß in die Metropole setzt, muss mit bis zu sechs Monaten Haft rechnen. ine rechtsstaatlich höchst bedenkliche Maßnahme, die nicht minder für Kopfschütteln sorgt.
Und dafür, dass die Mehrzahl der normalen Fans einmal mehr die von den wenigen Übeltätern eingebrockte Suppe auslöffeln muss.
Ich habe zu Salzburg keinen Kontakt. Nur meine Eltern freuen sich,
dass ich in Österreich spiele.
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