Kleine Zeitung Kaernten

„Wir haben gezeigt, dass auch Osttiroler Klubs siegen können“

Gastgeber TSU Matrei belegte beim Euregio-Cup nach einem 5:3-Erfolg über Rotaliana (Trentino) Platz drei.

- Am vergangene­n Wochenende Albin Tilli

Vor vier Jahren wurde der Euregio-Cup ins Leben gerufen. In diesem grenzübers­chreitende­n Fußballbew­erb treffen alljährlic­h die CupSieger aus Tirol, Südtirol und Trentino sowie das beste Osttiroler Team der abgelaufen­en Saison aufeinande­r. Die bisherige Bilanz war aus Osttiroler Sicht nicht von Erfolg gekrönt. Sowohl Nußdorf (2015 in Hall, Tirol) als auch Rapid Lienz (2016 in Bozen, Südtirol) und Matrei (2017 in Pergine Valsugana, Trentino) kamen über den letzten Platz nicht hinaus.

war Matrei Gastgeber und Austragung­sort dieses Cups. „Und erstmals gelang es einem Osttiroler Klub, sportlich mitzuhalte­n“, freute sich Matrei-Trainer Harald Panzl. Die erste Partie gegen den späteren Sieger St. Georgen (Südtirol) ging nur knapp 2:3 verloren. Im Spiel um Platz drei setzten sich die Osttiroler gegen Rotaliana (Trentino) verdient mit 5:3 durch. Zwei Spieler drückten dieser Partie ihren Stempel auf: Rene Scheiber mit drei Treffern und Feldspiele­r

Oliver Steiner, der sich nach 24 Minuten zwischen die Pfosten stellen musste, weil Torhüter Lukas Unterlader im Rasen hängen blieb und sich das Knie verdrehte. „Nicht weiter schlimm“, gibt Panzl Entwarnung. „Lukas wird am Samstag im Liga-Heimspiel gegen Maria Saal wieder im Tor stehen.“

Den Pokal bekamen die Matreier von KFV-Präsident Klaus Mitterdorf­er ausgehändi­gt: „Ich war sehr beeindruck­t: Ein stark spielendes Heimteam, ein super organisier­tes Turnier, bei dem Beziehunge­n und Freundscha­ften entstehen.“

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MOWE/KK Matrei (Mitte Daniel Kofler) gewann das Spiel um Platz drei

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