Brandstifter der JohannesKirche gefasst
Mann ist verdächtig vier Brände gelegt zu haben.
Schon während der Ermittlungen nach dem Brand in der Johanneskirche am Klagenfurter Lendkanal am 15. September fiel ein Mann den Beamten besonders auf. Er war nervös, verhielt sich auffällig und tauchte immer wieder auf. Am Freitag klickten schließlich die Handschellen. „Der Mann ist dringend tatverdächtig“, sagt Staatsanwaltschaftssprecher Markus Kitz. Gegenüber Passanten, die die Ermittlungen ebenfalls beobachteten, soll der 58-jährige Verdächtige bereits den Brand zugegeben haben, gegenüber der Staatsanwaltschaft gab es bisher kein Geständnis.
Über das Motiv des Mannes kann Kitz noch keine Aussagen machen. „Der Verdacht liegt nahe – ohne, dass bisher ein entsprechendes Gutachten vorliegt – dass bei dem Mann eine psychiatrische Erkrankung vorliegt.“
Der Brand in der Johanneskirche, bei dem erheblicher Sachschaden entstanden ist, ist jedoch nicht der einzige Fall, für den der Mann nun verantwortlich gemacht wird. Am 27. August wurde die Feuerwehr zu einem Brand in den Sternhochhäusern in der Tristangasse gerufen. Damals gab der 58-Jährige noch an, dass der Brand durch eine vergessene Kerze ausgebrochen sei. „Da wir nun diese beiden Brände dem Mann zurechnen können, liegt der Verdacht nahe, dass er auch bei zwei weiteren ähnlichen Fällen der Brandstifter gewesen sein könnte“, sagt Kitz. Für den Mann gilt die Unschuldsvermutung.