Der KAC gewinnt in Bozen 4:2. Manuel Geier trifft wieder.
Trotz teils fragwürdiger Pfiffe der Schiedsrichter siegte der KAC verdient in Bozen.
Erstmals in dieser Saison musste Bozen das Eis als Verlierer verlassen. Der KAC zeigte seine bisher beste Vorstellung und siegte verdient beim regierenden Champion. Obwohl die Gastgeber durch die Headschiedsrichter Manuel Nikolic und Milan Zrnic enorm bevorzugt wurden, fand der Meis- gegen die perfekt eingestellten Rotjacken kein geeignetes Gegenmittel. Gleich zwei Mal bescherten die Schiris durch mehr als umstrittene Entscheidungen Bozen eine 5:3-Überlegenheit.
Eine davon nutzten die Gastgeber zur 1:0-Führung, beim 2:0 saß wieder ein KAC-Spieler in der Kühlbox. Davon ließen sich die Athletiker aber nicht beirren, denn bei numerischer Gleichheit waren sie das klar bessere Team. Die Aufholjagd startete Stefan Geier, der ein Zuspiel von Zwillingsbruder Manuel mustergültig zum Anschlusstreffer verwertete. Egal, welche Worte Trainer und Supermotivator Petri Matikainen in der Pause fand, sie zeigten Wirkung. Sein Team zauberte das beste Drittel auf das Eis, ließ Bozen kaum Luft zum Atmen. Der unermüdliche Einsatz wurde belohnt. Zuerst nutzte Andrew Kozek, der im dritten Abter
schnitt verletzt ausschied, einen Fehler von Tormann Leland Irving aus. Als Bozen sich einmal kurz in der Angriffszone festsetzen konnte, brachte Mitch Wahl den KAC nach einem perfekten Konter in Führung. Seinen zweiten Assist des Abends lieferte Siim Liivik, der eine Scheibe im Mitteldrittel eroberte und perfekt zu Manuel Geier brachte. Der Kapitän verwertete seinen eigenen Rebound. Im Schlussabschnitt versuchten nur noch die Schiris, das Match spannend zu machen, aber der KAC hatte darauf die passende Antwort.